Die Triathlon-Welle rollte perfekt

Neunkirchen · Beim zweiten Neunkircher Triathlon spielte auch Petrus mit: Bei schönstem Sportwetter konnten sich die Teilnehmer am Sonntagmorgen den drei Sportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen widmen. Die Organisation klappte reibungslos.

Neunkirchen. Schnell nochmal in die kraftspendende Banane beißen oder einen Schluck aus der Getränkeflasche mit dem isotonischen Mineraldrink nehmen. Danach noch eine Runde durch das Schwimmbadgelände der Lakai laufen, um sich aufzuwärmen. Die Triathlonbegeisterten, die sich am Sonntagmorgen zum zweiten Neunkircher Triathlon einfanden, gingen meist konzentriert zur Sache. Die Teilnehmer konnten im Rahmen einer Staffel starten oder als Einzelkämpfer die drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen absolvieren.Los ging es mit einem Sprung ins das mit knapp 20 Grad kalte Wasser des Schwimmerbeckens im Kombibad. Nach dem Startschuss galt es, per Brustschwimmen, Kraul oder Freistil 300 Meter hinter sich zu bringen. "Los, weiter so", animierten die Zuschauer und Freunde die Starter, alles zu geben. In den Wechselzonen wurden die zahlreichen Helfer in orangefarbenen T-Shirts mit der Anfeuerung "klasse" und "gut so" zu Motivationstrainern und zuweilen auch mal zum "Schuhzubinder".

Raus aus den nassen Sachen und rein in die Fahrradhose. Erfahrene Triathleten ziehen den Wettkampf allerdings gleich in einem Dress durch. Nur die Schuhe werden gewechselt. 20 Kilometer harte Beinarbeit auf dem Rad: die Strecke war gespickt mit einigen zähen Anstiegen, die Kraft kosteten. Auch hier waren Helfer zu Gange, um die Sportler in die richtige Bahnen lenken, ohne das zur Kollision mit anderen Wettkämpfern oder Zuschauern kommt.

Nach knapp einer Stunde, und der letzten Herausforderung, dem Lauf über 5500 Meter waren die ersten Athleten wieder im Ziel: Erschöpft, ausgepowert, aber die meisten mit einem zufriedenen Lächeln.

Zufrieden ist auch Hans-Artur Gräser, Chef des Neunkircher Sportverbandes. "Es läuft heute wieder echt super. Wir haben 120 Helfer im Einsatz und bisher noch keine Probleme zu vermelden" so Gräser. Er lobte auch die Zusammenarbeit mit der Polizei, der Stadtverwaltung, dem Straßenverkehrsamt und der Freiwilligen Feuerwehr, die für einen reibungslosen Ablauf des Straßenverkehrs rund um den Triathlon sorgten.

Auch der erste Beigeordnete der Kreisstadt Neunkirchen, Sören Meng, war begeistert von der Veranstaltung und machte den Organisatoren ein großes Kompliment." Der Neunkircher Sportverband leistet hier mit den drei Vereinen Radsportclub Mistral, dem Schwimmverein Neunkirchen und dem Verein für Ausdauersport eine klasse Arbeit. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Neunkircher Triathlon eine feste Größe im saarländischen Breitensport wird", betont Sportdezernent Meng. Er und Gräser hoffen auf eine weitere Auflage des Triathlons in der Sportstadt Neunkirchen im nächsten Jahr. > weiterer Bericht folgt im Regionalsport

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