Eine Apothekerin macht Pop

Eine Ausnahme-Soulsängerin mit nigerianischen Wurzeln? R'n'B-Liebhaber hierzulande denken da zuallererst an die in Hamburg lebende Nneka. Und tatsächlich könnte Nneka-Fans auch die Musik einer Dame aus Boston gefallen, die derzeit durch Europa tourt, um ihr Album „Say Yes evolved“ vorzustellen, auch wenn sie dabei eine ganze Spur gefälliger zu Werke geht als ihre Kollegin aus Deutschland.



Geboren als Tochter nigerianischer Eltern, studierte Iyeoka Okoawo zunächst Pharmazie, arbeitete dann zehn Jahre als Apothekerin und macht jetzt - richtig gute Popmusik. Die mal gewaltig groovend und mit Rap-Einlagen versehen daherkommt ("The yellow brick road song"), mal dezent im Jazzgewand mit Klavier und Kontrabass ("Happily ever after"). Über allem thront Iyeokas Stimme, so kraftvoll und elegante wie einst die von Amy Winehouse.

Iyeoka: Say yes (Evolved)

(Q-Rious).

Morgen, 20 Uhr, gastiert Iyeoka im Atelier in Luxemburg.

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