Mini-Saarland war große Klasse

Heusweiler. Das Mini-Saarland in Heusweiler ist beendet. An den 14 Projekttagen haben die Veranstalter insgesamt 3611 Besucher gezählt. Diese Zahl nannten Claudia Fuchs und Marc Schommer von der Projektleitung sowie ABG-Geschäftsführerin Kerstin Halladin am Freitag, als sie beim Besuch in der SZ-Redaktion eine erste Bilanz zogen

 Bei der Spielstadt Mini-Saarland in der Friedrich-Schiller-Schule in Heusweiler probten die Teilnehmer auch, wie sie sich nach einem Feueralarm zu verhalten haben. Fotos: Nicolas Treitz

Bei der Spielstadt Mini-Saarland in der Friedrich-Schiller-Schule in Heusweiler probten die Teilnehmer auch, wie sie sich nach einem Feueralarm zu verhalten haben. Fotos: Nicolas Treitz

Heusweiler. Das Mini-Saarland in Heusweiler ist beendet. An den 14 Projekttagen haben die Veranstalter insgesamt 3611 Besucher gezählt. Diese Zahl nannten Claudia Fuchs und Marc Schommer von der Projektleitung sowie ABG-Geschäftsführerin Kerstin Halladin am Freitag, als sie beim Besuch in der SZ-Redaktion eine erste Bilanz zogen.Mit der Ausbildungs- und Beschäftigungsförderungsgesellschaft der Gemeinden Heusweiler und Riegelsberg (ABG gGmbH) war der Trägerverein Mini-Saarland Veranstalter der Aktion in der Friedrich-Schiller-Schule in Heusweiler. Die war in diesem Jahr Jungen und Mädchen aus dem Köllertal vorbehalten. Zum Gelingen dieses Projekts hätten jeden Tag um die 40 Betreuer und Helfer von der ABG, vom Partnerschaftskomitee Orvault, der Feuerwehr und verschiedenen Vereinen beigetragen.

Dickes Lob für die Feuerwehr

Aber auch einige Privatpersonen haben sich bereit erklärt, zu helfen. "Es war natürlich sehr anstrengend für alle Helfer, aber viele waren auch traurig, weil die tolle Zeit mit den Kindern jetzt vorbei ist", sagte Claudia Fuchs. Neben Sportangeboten in der Schulturnhalle war die Mini-Feuerwehr einer der gefragtesten Anlaufpunkte für die vielen Kinder in der Spielstadt: "Besonders der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Heusweiler war beeindruckend. Sie hat den Kindern und Jugendlichen sehr viel beigebracht und ist jeden Tag mit mehreren ehrenamtlichen Helfern, allen voran Uwe Arnholt, ins Mini-Saarland gekommen", berichtete Marc Schommer.

Fuchs und Schommer betonten, das in Heusweiler erfolgreich getestete Anmeldeverfahren solle bei künftigen Veranstaltungen übernommen werden. Dieses "geschlossene Konzept" solle einerseits dazu beitragen, dass alle Kinder, die sich angemeldet haben, auch einen Platz im Mini-Saarland finden und nicht heimgeschickt werden müssen. Es geht aber auch um haftungsrechtliche Fragen. Mit der Anmeldung sei gewährleistet, dass die Veranstalter in der Spielstadt die Aufsichtspflicht für die Jungen und Mädchen übernehmen. Die Tage in der Friedrich-Schiller-Schule seien reibungslos verlaufen, resümierte Claudia Fuchs. Und sie fügte hinzu: "Die Kooperation mit der ABG war klasse."

Kerstin Halladin, Geschäftsführerin der ABG, sprach von einer "super positiven Bilanz" und ergänzte: "Die Kollegen waren abends ganz schön platt, aber sie haben viele Erfahrungen gesammelt und Ideen mitgenommen, die sie in ihre Alltagsarbeit einfließen lassen."

Pläne fürs nächste Jahr

 Claudia Fuchs, Kerstin Halladin und Marc Schommer (von links) zogen eine positive Bilanz der Spielstadt Mini-Saarland.

Claudia Fuchs, Kerstin Halladin und Marc Schommer (von links) zogen eine positive Bilanz der Spielstadt Mini-Saarland.

Bei der Abschlussveranstaltung am Donnerstag wurde Claudia Fuchs oft gefragt, ob nächstes Jahr wieder ein Mini-Saarland in Heusweiler stattfinden wird. Antwort: wahrscheinlich nicht. Fuchs und Schommer zu den Plänen des Trägervereins: "Wir beabsichtigen, 2013 wieder eine Spielstadt für alle Mini-Saarländer anzubieten. Diese große Veranstaltung soll es alle zwei Jahre geben. In den Jahren dazwischen sind ein oder zwei kleinere regionale Spielstädte vorgesehen. Einige Kommunen haben bereits ihr Interesse bekundet."

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