Neuer Trägerverein soll Zukunft des alten Wasserwerkes gestalten

Kirkel · Seit das neue Wasserwerk in der Brunnenstraße in Kirkel-Neuhäusel in Betrieb genommen wurde, steht das alte Wasserwerk, das jahrzehntelang der Versorgung der Bevölkerung gedient hat, leer. Bereits seit vier Jahren liegt der Gemeinde eine Machbarkeitsstudie für einen „Erlebnis- und Lernort Wasserhaus Kirkel“ vor.

Sie beschreibt die Rahmenbedingungen, unter denen das Wasserwerk in eine Einrichtung verwandelt werden kann, die Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die vielfältigen Facetten des Wassers näher bringt.

Das ist aber noch längst nicht alles. Das alte Wasserwerk hat das Zeug zum Dorfgemeinschaftshaus, in dem vielfältige Nutzungen vorstellbar sind. Konzerte, Ausstellungen und gesellige Veranstaltungen etwa sind denkbar. Das Haus und sein Außengelände kann als Museum für Alltagskultur, etwa für die seit langem geplante Schmiede, dienen.

Diskussion im Sportheim

Ein ganz besonderes Augenmerk liegt auf der Schaffung eines Backhauses, in dem das neben Wasser zweitwichtigste Lebensmittel, nämlich das Brot, einen gebührenden Stellenwert erhält. Ein Steinbackofen soll interessierten Kirkeler Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, Brot selbst zu backen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. All das gelingt natürlich nur, wenn eine nachhaltige Finanzierung und ein funktionierendes Betriebskonzept sichergestellt werden können. Dazu soll ein Trägerverein gegründet werden, der sich um alle Fragen rund um das alte Wasserwerk kümmert. Um sich einen Eindruck von dem Bauwerk zu verschaffen und über die Realisierungschancen zu diskutieren, sind alle Interessierten zu einem Ortstermin am Mittwoch, 30. April, um 17.30 Uhr, eingeladen. Anschließend folgt gegen 19 Uhr eine Präsentation der Projektidee und eine Diskussion im Sportheim im Unnerweg.

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