Klinik hat nicht das Heilen im Sinn

St Wendel · (him) Völlig zu Recht ist "Nebel im August" mehrfach mit dem Neunkircher Günter-Rohrbach-Filmpreis ausgezeichnet worden. Der Film, der am 2. März, auf DVD erschienen ist, behandelt eindrucksvoll ein sensibles Thema.

 Ivo Pietzcker in „Nebel im August“. Foto: Verleih

Ivo Pietzcker in „Nebel im August“. Foto: Verleih

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Zum Inhalt: Süddeutschland, Anfang der 1940er-Jahre. Der 13- jährige Ernst Lossa (Ivo Pietzcker), Sohn fahrender Händler und Halbwaise, ist ein aufgeweckter aber unangepasster Junge. Die Kinder- und Erziehungsheime, in denen er bisher lebte, haben ihn als "nicht erziehbar" eingestuft und schieben ihn schließlich wegen seiner rebellischen Art in eine Nervenheilanstalt ab. Nach kurzer Zeit bemerkt er, dass unter der Klinikleitung von Dr. Veithausen (Sebastian Koch) Insassen getötet werden. Er setzt sich zur Wehr. Schließlich plant er die Flucht, gemeinsam mit Nandl (Jule Hermann), seiner ersten Liebe. Doch Ernst befindet sich in großer Gefahr, denn Klinikleitung und Personal entscheiden über Leben und Tod der Kinder.

Wer jetzt Lust auf "Nebel im August" bekommen hat, sollte heute, 11 Uhr, in der SZ-Redaktion, Telefon (0 68 51) 9 39 69 55, anrufen. Der jeweils dritte Anrufer gewinnt den Film.

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