Brennende Holzhütte bedroht Wohnhäuser

Güdesweiler · Dauereinsatz für Feuerwehren im St. Wendeler Land. Nach Bränden unter anderem in Tholey, Kastel und Primstal (wir berichteten), sorgte ein Holzschuppen für Aufregung. Und nicht nur das.

 Flammenmeer vorm Wohnhaus: In Güdesweiler brannte dieser Holzschuppen in unmittelbarer Nähe zu dem Gebäude rechts.

Flammenmeer vorm Wohnhaus: In Güdesweiler brannte dieser Holzschuppen in unmittelbarer Nähe zu dem Gebäude rechts.

Gefährlich nahe sind Flammen Wohnhäusern am Sonntagabend gekommen. Wie Feuerwehrsprecher Dirk Schäfer berichtet, brannte in Güdesweiler ein Holzunterstand lichterloh, der direkt an die Gebäude angrenzte. Passanten hatten um 19.30 Uhr das Unglück über die zentrale Leitstelle auf dem Saarbrücker Winterberg gemeldet. Da griff das Feuer auch schon aufs Dach des Gaststättensaales über.

Feuerwehren gleich mehrerer Dörfer kamen wegen der großen Gefahr in den Oberthaler Ortsteil. Über eine Drehleiter der St. Wendeler Kollegen kamen die Helfer an den Brand im Dachgeschoss heran. Den hatten sie schnell unter Kontrolle.

Um weiteres Unheil zu verhindern, setzten die Wehren auch Wasser auf der anderes Seite des Hauses ein. So schafften sie es, dass die Flammen in diesem Bereich nicht übergriffen.

Allerdings war der hölzerne Unterstand, wo das Feuer ausgebrochen war, nicht zu retten. Er brannte völlig ab. Um zu verhindern, dass das Feuer erneut entfacht wird, kontrollierten Wehrleute mit einer Wärmebildkamera die Unglücksstelle nach Glutnestern. Gleichzeitig sorgten sie dafür, mit Hochdrucklüftern den Qualm aus dem Gasthaus zu drängen. Bis 22 Uhr waren die Helfer mit alledem befasst. Währenddessen blieb die Ortsdurchfahrt gesperrt. Um Brandursache und Schadensbilanz kümmert sich unterdessen die Polizei verletzt wurde niemand.
Bäume stürzen bei Wallfahrtsstätte

 Nach dem Brand: Die Feuerwehr löscht letzte Glutnester. Der Unterstand ist zerstört. Fotos: Feuerwehr/Dirk Schäfer

Nach dem Brand: Die Feuerwehr löscht letzte Glutnester. Der Unterstand ist zerstört. Fotos: Feuerwehr/Dirk Schäfer

Marpingen/Remmesweiler/Sitzerath/Sötern. Großkampftag bei sengender Hitze für die Helfer der Feuerwehren im Landkreis St. Wendel. Hier ein Auszug aus dem Lagebericht von Sonntag: 16.40 Uhr, Marpingen: Bäume sind auf den Pilgerfahrt im Härtelwald gestürzt. Einem weiteren Baum nahe der Wallfahrtsstätte droht gleiches Schicksal. Die Feuerwehr schirmt die Unfallstelle weiträumig ab. Mitarbeiter einer Fachfirma räumen die Bäume wenig später beiseite. 18.10 Uhr, Remmesweiler: Brand nahe eines Waldes an der L 130 zwischen Remmesweiler und Urexweiler. Wehrleute bekommen die Lage rasch in den Griff, die Flammen greifen nicht über. 18.45 Uhr, Sitzerath: Der Giebel eines zweistöckigen Einfamilienhauses in der Sraße Im Erker brennt. Feuerwehren schaffen es, dass die Flammen nicht auf den Dachstuhl übergreifen. 21.15 Uhr, Sötern: Die Feuerwehr rückt erneut zum Tannenhof aus. Denn Heu hatte sich abermals entzündet. Es drohte, sich zu einem Flächenbrand auszubreiten. Doch die Helfer bekamen die Glutnester rasch unter Kontrolle.

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