Gotteslob zum Reformationsfest

Sötern · Die umfangreiche Kirchenrenovierung in Sötern soll zum 31. Oktober abgeschlossen sein und groß gefeiert werden.

 Blick auf die Evangelische Kirche von Sötern. Fotos: Christian barth

Blick auf die Evangelische Kirche von Sötern. Fotos: Christian barth

Seit einigen Tagen laufen die Arbeiten zur Renovierung des Innenraums der evangelischen Kirche in Sötern. Rund 135 000 Euro gibt die Kirchengemeinde Sötern dafür aus. Viele Tausend Euro wurden in den vergangenen Jahren von Gläubigen und auch Firmen für die Renovierung gespendet. "Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei allen Spendern bedanken", sagt Pfarrer Manfred Keip.

Ein Luxus ist die Renovierung trotz der hohen Summe nicht. "Der Innenraum wurde zum letzten Mal vor etwa 40 Jahren renoviert. Seither wurde kaum mehr etwas in der Kirche erneuert", berichtet Keip. Tatsächlich ist der bauliche Zustand des Gotteshauses, in dem sich neben Gläubigen aus Sötern hauptsächlich auch die aus Eisen und Schwarzenbach zum Gottesdienst treffen, in einem sichtbar desolaten Zustand. Putz bröckelt großflächig von den rissigen und fahlgrauen Wänden, die Fenster sind undicht, und an der Decke erkennt man einige Wasserflecken. "Wir haben das gesamte Gebäude systematisch von außen nach innen renoviert. Zunächst wurde bereits 2015 das Dach erneuert und die Außenfassade gestrichen, nun finden die Arbeiten mit der Innenrenovierung ihren Abschluss", erklärt Keip die umfangreichen Baumaßnahmen.

 Sichtbare Feuchtigkeit ist nur ein Teil der notwendigen Renovierungen.

Sichtbare Feuchtigkeit ist nur ein Teil der notwendigen Renovierungen.

Und dabei wird fast alles erneuert, ohne aber dem Haus seinen eigentümlichen Charme zu nehmen. So wurden die kompletten alten Holzbänke bereits ausgebaut und zu einem Schreiner gebracht, der sie sowohl optisch als auch in Sachen Stabilität auf Vordermann bringt. Danach werden sie wieder ihren angestammten Platz in der Kirche finden. Auch der bekannte Luther-Text an der Stirnseite hinter dem Altar wird aufgefrischt, aber ansonsten unverändert erhalten bleiben. Freuen dürfen sich die Gläubigen außerdem auf eine neue Beschallungsanlage und eine moderne Beleuchtung. Wenn alles planmäßig läuft, will man zum Reformationsjubiläum am 31. Oktober mit allen Arbeiten fertig sein und den Festgottesdienst in der renovierten Kirche feiern. Bis dahin weicht man für die Gottesdienste ins Gemeindehaus im Ort aus.

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