Botschaft von Toleranz und Miteinander hörbar machen

Marpingen · Auf ihrer Tour durch Schulen des Landkreises St. Wendel will die Band Brillant eine Botschaft von Toleranz und Miteinander verbreiten. Bei einem Auftritt in der Marpinger Gemeinschaftsschule warnte der Sänger Jürgen Brill vor den starrsinnigen Betonköpfen.

 Die Band Brillant bei ihrem Auftritt in Marpingen. Foto: Daniel Ames

Die Band Brillant bei ihrem Auftritt in Marpingen. Foto: Daniel Ames

Foto: Daniel Ames

"Mein Land ist ein schönes Land - jeder kann so leben wie er will, der eine laut der andere still", sang Jürgen Brill vor den Oberstufenschülern der Gemeinschaftsschule Marpingen . Seine Band Brillant tourt durch Schulen des Landkreises, um eine Botschaft von Toleranz und Miteinander zu verbreiten. Doch statt Toleranz gibt's noch jede Menge Beton in den Köpfen. Stellvertretend für althergebrachte Denkweisen stand "Onkel Gerd", als Prototyp des verbitterten alten Mannes, der mit kultureller Vielfalt nicht klar kommt. Jürgen Brill, Kopf der Band, berichtete beim Konzert in der Marpinger Schulaula, zwischen den Liedern von eben solchen Betonköpfen, die trennen zwischen weiß und schwarz, hetero und schwul, gut und schlecht. Junge Menschen sollen der Vielfalt offen gegenübertreten, statt sich abzukapseln. "Die Welt ist zu klein, um nicht ein Freund zu sein", hieß es in einem Lied der Formation.

Die Band Brillant hat das vom St. Wendeler Landkreis geförderte Projekt, "Kein Weg - Songs gegen rechts", initiiert; nach Auftritten am St. Wendeler Gymnasium Wendalinum sowie der Gemeinschaftsschule Marpingen und Türkismühle, sollen weitere im Saarland folgen.

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