Bahntrassen sollen zu einem Freizeitweg umgebaut werden

Freisen · Von einer stillgelegten Bahntrasse hin zum Rad- und Wanderweg zwischen Freisen und Nonnweiler: Dies befürwortet die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD ). Denn darin sieht die Politikerin eine Chance für den Tourismus im nördlichen Saarland. Von einem touristischen Leuchtturm-Projekt sprach sie während der Vorstellung einer Machbarkeitsstudie Freitagnachmittag im Freisener Rathaus.

Das Papier hat das Velobüro in Saarbrücken erstellt. Es schätzt die Kosten für die rund 30 Kilometer lange Strecke auf etwa fünf Millionen Euro. Darin sei Geld für Planung, Grunderwerb , Rodungsarbeiten, Bau und Beschilderung enthalten. Zustimmung kommt auch von Landrat Udo Recktenwald (CDU ) sowie den Bürgermeistern aus Freisen , Nohfelden und Nonnweiler. Rad- und Wanderwege seien laut Recktenwald wichtige Bausteine bei der Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur. Rehlinger wolle nun Planungs- und Finanzierungsfragen klären.

Kritik am Vorhaben kommt unterdessen von der Initiative für die Erhaltung und Reaktivierung der Hochwald- und Hunsrückquerbahn. Sie setzt sich für die Sanierung der Bahntrasse zwischen Türkismühle und Hermeskeil ein.

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