Drei Asse in Mathematik: Lebacher Schüler gewinnen bei „Jugend forscht“

Lebach/Saarbrücken · Beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ stellte der Landkreis Saarlouis mit Abstand die meisten Teilnehmer, und die belegten auch noch vordere Plätze. Die Bestplatzierten stellen wir in einer kleinen Serie vor. Heute: Simon Spies, Patrick Szylar und Dennis Knobe vom Johannes-Kepler-Gymnasium in Lebach.

 Landessieger „Jugend forscht“ im Bereich Mathematik wurden Dennis Knobe, Simon Spies und Patrick Szylar (von links) vom JKG in Lebach, die eine plattformübergreifende Anwendung für die Schul-EDV programmiert haben. Foto: Becker&Bredel

Landessieger „Jugend forscht“ im Bereich Mathematik wurden Dennis Knobe, Simon Spies und Patrick Szylar (von links) vom JKG in Lebach, die eine plattformübergreifende Anwendung für die Schul-EDV programmiert haben. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Wenn im Johannes-Kepler-Gymnasium (JKG) in Lebach eine Stunde ausfällt, dann zücken die Schüler ihr Handy, wählen sich in der Vertretungsdatenbank ein und sehen, ob ein anderer Lehrer kommt. Das funktioniert auf dem iPhone, Android-Handy, iPad und sogar auf dem PC zu Hause. Und der Datenschutz ist auch noch gewahrt, denn man sieht nur die Stunden, die einen selbst betreffen. Diese plattformübergreifende Lösung programmierten drei Schüler vom JKG, die damit Landessieger bei "Jugend forscht" im Bereich Mathematik wurden und nun zum Bundesentscheid nach Paderborn fahren dürfen.

Simon Spies, 17, aus Lebach, Patrick Szylar, 18, aus Heusweiler und Dennis Knobe, 18, aus Lebach haben eine Anwendung geschaffen, die Akzeptanz findet, gut aussieht und in der Schule genutzt wird. Sie erhalten den Preis der Fraunhofer-Gesellschaft und den Sonderpreis der DiaLOGIKa Informatik, eines saarländischen Unternehmens. "Die Teilnehmer haben mit beeindruckender Sicherheit auf der Basis aktueller Technologien eine Systemarchitektur aufgebaut, die die Kriterien Performanz, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit vorbildlich erfüllt", urteilte die Jury. Die sieht gute Chancen im Bundeswettbewerb. In Mathematik gab es übrigens zwei Landessieger, weil zwei Arbeiten als gleichwertig herausragend angesehen wurden.

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