Energetische Sanierung: Bürger wirken mit
LEBACH · Die Stadt Lebach stellt sich mit Unterstützung der KfW, dem Land und der EU dem Klimawandel und der Energiewende. Am kommenden Mittwoch, 26. April, um 19 Uhr, findet eine Bürgerbeteiligung zum Thema ,,Energetische Stadtsanierung" im Rathaus statt.
Steigende Energiepreise und wirtschaftliche Sanierungen von Gebäuden und Heizungen sind in aller Munde, der finanzielle Druck wird für die Bürger immer größer. Daher hat sich die Stadt Lebach zum Ziel gesetzt, sich in den nächsten Jahren in der Energie- und Klimaschutzpolitik verstärkt zu engagieren. Um auf kommunaler Ebene Lösungsmöglichkeiten, Synergien und alternative Ansätze für die Senkung des Energiebedarfs zu suchen und zu überprüfen, hat sich die Stadt eine intensive Beschäftigung mit dem Thema der ,,Energetischen Stadtsanierung" vorgenommen. Im Rahmen des KfW-Förderprogramms ,,Energetische Stadtsanierung" soll in Ergänzung zu den bisherigen Bemühungen der städtebaulichen Entwicklung für das Quartier ,,Lebach Stadtkern" ein integriertes energetisches Quartierskonzept entwickelt werden. Für die Konzepterarbeitung hat die Stadt Lebach die DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft aus Mainz in Kooperation mit den Experten von Infrastruktur und Umwelt aus Darmstadt beauftragt.
Das Ziel des Konzeptes ist zum einen die Feststellung technischer und wirtschaftlicher Energieeinsparpotenziale für private und öffentliche Gebäude sowie Infrastruktureinrichtungen. Zum anderen werden konkrete Maßnahmen erarbeitet, mit deren Umsetzung die CO{-2}-Emissionen im Quartier reduziert, die Barrierefreiheit verbessert, der Energieverbrauch gesenkt, und der Anteil der regenerativen Energien gesteigert werden kann.
Die Mitwirkung der Bürger ist ein wichtiger Baustein in der energetischen Quartiersentwicklung. Im Rahmen der am 26. April stattfindenden Bürgerveranstaltung bietet sich für sie die Möglichkeit, aktiv am Prozess der Konzepterarbeitung mitzuwirken. Die Hinweise, Informationen und Ergebnisse der Bürgerbeteiligung fließen in die weitere Erarbeitung des Konzeptes ein.
