Kita-Eltern wollen „ihren“ Erzieher zurück

Völklingen · Der Elternausschuss der städtischen Kindertagesstätte in der Völklinger Röntgenstraße hat eine ungewöhnliche Initiative gestartet. Er will Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) davon überzeugen, die Versetzung eines beliebten Erziehers nach Lauterbach rückgängig zu machen. Über 60 Unterschriften bei Eltern wurden bereits gesammelt. Vorsitzender Michael Fürst will sie am Montag im Vorzimmer des Oberbürgermeisters übergeben.

Die Versetzung war zum 1. März erfolgt. "Wir sind der Meinung, sie schadet dem Kindergarten", erklärte Fürst bereits in einem Schreiben an Lorig. Man wisse, das der Betreffende nicht freiwillig gegangen sei. Er sei Sicherheitsbeauftragter und die einzige männliche Bezugsperson in der Kita Röntgenstraße gewesen. Er sei für viele Kinder, allem für die Jungen, ein Vorbild und eine Respektsperson. Auf ihn sei immer Verlass gewesen, "auch und gerade während der für alle schwierigen Tage in diesem und im letzten Jahr". Zudem wohne er in der Nähe, so dass er bei Personalausfall stets schnell abrufbar gewesen sei.

Die Kindertagesstätte mit ihren 120 Plätzen hatte im vergangenen Jahr auch unter einer Affäre um die frühere Leiterin gelitten. Seit 1. März ist diese Stelle neu besetzt.

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