Wetter-Kapriolen · Das kurze Gastspiel des goldenen Oktobers hat Tief Christa zu Wochenbeginn schnell wieder beendet. Die Kaltfront des nächsten Tiefs Danielle lenkte ab Mittwoch sogar einen Schwall Polarluft aus Nordwesten ins Köllertal. Die Temperaturen erreichen nur noch einstellige Höchstwerte. Zwar wird es in der letzten Oktoberwoche wieder etwas milder, doch insgesamt bleibt es wechselhaft. Heute ist es häufig stark bewölkt, und es kommt zu schauerartigem Regen. Mit Höchstwerten um 7 Grad ist es sehr kühl. Morgen dominieren dichte Wolken, anfangs kann es noch etwas regnen, zum Nachmittag zeigen sich einige Aufheiterungen bei bis zu 9 Grad. Ein aus Frankreich herein schwenkender Höhenkeil sorgt am Sonntag für vorübergehende Wetterbesserung, ehe zu Wochenbeginn aus Südwesten ein Tiefausläufer nachfolgen soll. So dürfen wir uns am Sonntag nach sehr frischer Nacht, in der bei Tiefstwerten zwischen 4 und null Grad Bodenfrost- und örtlich auch Luftfrostgefahr besteht, auf zeitweilige freundliche Phasen einstellen. Doch später verdichtet sich die Bewölkung wieder, und gegen Abend sind erste Regentropfen möglich. Mit Höchstwerten von 10 bis 12 Grad wird es etwas milder. Zu Beginn der neuen Woche wandert ein Tiefausläufer durch und bringt am Montag und Dienstag bei dichten Wolken zeitweise Regen, die Temperaturen steigen bis 13 Grad. Danach deutet sich eine komplexe Wetterentwicklung an, denn über Mitteleuropa kommt es zum Aufbau einer lang gestreckten Hochdruckbrücke zwischen dem Atlantik und Russland, und gleichzeitig versucht die bislang eher schwach gebliebene, atlantische Frontalzone aus Nordwesten gegen die Hochdruckzone anzukämpfen - Ausgang noch ungewiss. Wahrscheinlich erwartet uns eine herbstliche Mischung aus Wolken, Hochnebel und etwas Sonne, wobei es größtenteils trocken bei Temperaturen von 11 und 15 Grad bleiben sollte.