Die seit 1975 stattfindende bundesweite Interkulturelle Woche wird am Sonntag, 21. September, offiziell eröffnet. Motto: "Gemeinsamkeiten finden - Unterschiede feiern". Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Jugendcafés und die Streetworker des Kreises Neunkirchen nahmen diese Aktionswoche zum Anlass, ein Kreativprojekt für die Jugendzentren im Kreis ins Leben zu rufen.

Bereits im vergangenen Jahr gab es im Rahmen der Interkulturellen Woche ein solches Projekt mit der Gestaltung von "menschenähnlichen" Holzfiguren. Die Art der Figuren, so heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises, wurde in diesem Jahr wieder aufgenommen, allerdings wurden die Figuren jetzt in eine Säule integriert. Diese wurden durch das Beschäftigungsprojekt der Neuen Arbeit Saar entworfen und hergestellt. Neben dem Bemalen der Säulen geht es den Verantwortlichen in der Jugendarbeit vor allem um die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema "Interkulturalität". Die Jugendlichen haben sich in den vergangen Wochen in den Jugendzentren mit den Themen Toleranz, Rechtsextremismus, Rassismus , Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus auseinander gesetzt und die Figuren nicht nur farblich gestaltet, sondern auch entsprechend beschriftet. Beteiligt sind an der Aktion trägerübergreifend zwölf Jugendzentren aus dem ganzen Landkreis.

Es braucht gutes Wetter

Die zwölf Motivsäulen werden während der Interkulturellen Woche, vom 23. bis 25. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr auf dem Stummplatz in Neunkirchen aufgestellt. Jugendliche aus den Jugendtreffs stehen für Fragen zur Verfügung.

Zu dieser Ausstellung sind alle Interessierten eingeladen. Bei schlechtem Wetter wird die Ausstellung abgesagt, wie es weiter heißt.