Überschallknall hallt auch im Internet nach

Kreis Neunkirchen · Die Neunkircher Rundschau informiert interessierte Leser schon seit längerem nicht mehr nur über die gedruckte Ausgabe. Auch im Internet gibt es ein aktuelles Informationsangebot auf der Webseite der Saarbrücker Zeitung und dem Facebook-Auftritt der Redaktion.

Die Online-Angebote der Neunkircher Rundschau erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Gut 2500 Freunde hat die Redaktion im sozialen Netzwerk Facebook bislang und die Zugriffszahlen auf die Berichterstattung auf der Webseite der Saarbrücker Zeitung steigen.

Die Facebook-Seite hat eine offene Pinnwand. Sie ist der direkte Draht in die Redaktion. Hier gibt es ein offenes Ohr für Themenvorschläge, Lob und natürlich auch Kritik. Bei Facebook zeigt die Redaktion täglich Links zu interessanten Themen aus dem Kreis Neunkirchen und Fotos. Außerdem gibt es aktuelle Polizei- und Feuerwehrinformationen und - wenn es sich anbietet - eine Live-Berichterstattung (zuletzt der 25. Geburtstag des Saarpark-Centers).

Über die Kommentarfunktion lassen sich Meinungsbeiträge zu den einzelnen Themen verfassen. Oft entwickeln sich hier Diskussionen unter den Facebook-Freunden. Geht es um öffentliche Belange, schalten sich auch Vertreter der Kommunalpolitik - zum Beispiel Neunkirchens Bürgermeister Jörg Aumann - gerne ein und stehen Rede und Antwort.

Besonders großen Widerhall hat beispielsweise der Überschallknall vor wenigen Wochen hervorgerufen. Aus dem ganzen Saarland kamen Meldungen, wo der große Knall überall zu hören gewesen war. Bei der anschließenden Diskussion lieferten sich Gegner und Befürworter der Übungsflüge heftige Diskussionen. "Leute, mal ehrlich, wenn es irgendwann mal zu einem Ernstfall kommen sollte, sind wir froh über jeden, der in den Einsatz ziehen kann, egal ob im Flugzeug, im Panzer oder wie auch immer", schrieb zum Beispiel Mareike Barbian. "Tausende in der Region müssen diesen Dreckslärm ertragen, weil Deine Helden zu arrogant, zu stur und zu bequem sind, ihre Übungen über die Nordsee oder Einöden der Partnerstaaten zu verlagern", erwiderte Birgit Birnbaum.

Ein schwerer Unfall zwischen Hangard und Münchwies erregte ebenfalls die Gemüter. In der Diskussion war hier, ob die Straße, auf der es zum Frontalzusammenprall zweier Pkw gekommen war, überhaupt eine zulässige Breite hat. Die Redaktion hat das Thema aufgegriffen und beim Landesbetrieb für Straßenbau in Erfahrung gebracht, dass die Straße den zur Bauzeit geltenden Bestimmungen entspricht.

Apropos Straße - die Neunkircher Blitzer sind ein Dauerbrenner beim Online-Publikum. Bei einer Abstimmung auf der Webseite saarbruecker-zeitung.de, zur der die Redaktion über Facebook aufgerufen hatte, gaben 315 Nutzer ihre Stimme ab. 14,9 Prozent waren dafür, die Blitzer stehen zu lassen, 26 Prozent wollten sie abbauen lassen, 35 Prozent sähen sie lieber an anderer Stelle, wie beispielsweise vor Schulen. Andere Nutzer schlugen neue Blitzerstandorte vor. Darunter Heidenhübel oder Waldstraße.

Die "Buttersäure im Sonnenstudio" hat für jede Menge Aufsehen gesorgt. Mit einer ständig aktualisierten Berichterstattung während des Einsatzes, Fotoalben und Leserfotos hat die Redaktion viele Leser schon vor dem Erscheinen der gedruckten Ausgabe informiert.

Das Team freut sich darauf, seine Facebook-Freunde weiter tagesaktuell mit neuesten Informationen versorgen zu können und hofft auf spannende Diskussionen und Beiträge.

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