Stöbern in gemütlicher Atmosphäre

Eppelborn · Eine gute Bilanz des ersten Eppelborner Mondscheinmarktes haben jetzt die Organisatoren gezogen. 28 Händler verkauften Kulinarisches, Schmuck, Kosmetik und Handarbeiten. Auch bei den Besuchern kam die Marktpremiere gut an.

 Mondscheinmarkt-Organisatorin Gabriele Metz-Berlinghof (links) war mit frischen Backwaren gleichzeitig als Händlerin vertreten. Foto: A. Meyer

Mondscheinmarkt-Organisatorin Gabriele Metz-Berlinghof (links) war mit frischen Backwaren gleichzeitig als Händlerin vertreten. Foto: A. Meyer

Foto: A. Meyer

Lichterketten schmückten die Bäume auf dem Marktplatz. Und auch die Verkaufsstände leuchteten bei diesem ersten Eppelborner Mondscheinmarkt am Freitagabend heimelig aus dem Dunkel hervor.

"28 Händler sind da", sagte Organisatorin Gabriele Metz-Berlinghof. "Fünf konnten nicht kommen. Hätte ich das früher gewusst, wäre die Aufstellung anders." Mittig gab es nämlich ein leeres Fleckchen, doch das fiel kaum mehr auf, als die Besucher zunehmend den Platz füllten. Der gute Zuspruch darf auf weitere Mondscheinmärkte in Eppelborn hoffen lassen: "Wenn alle zufrieden sind, wollen wir jedes Jahr einen im Frühling und einen im Herbst veranstalten."

Die Unterstützung von Seiten der Gemeinde sei schon mal ganz prima und auch die Händler schienen guter Stimmung. Ständig sprach einer Metz-Berlinghof an, drückte ihr die Hand oder drückte sie gleich komplett. Man kennt sich, die Sulzbacherin ist schon seit über 15 Jahren Marktorganisatorin. Und da rief sie auch schon eine Kollegin an den eigenen Stand, denn sie selbst verkauft im Auftrag einer Bäckerei. Wie viel der halbe Kranzkuchen kostet, will die Kundin wissen, kriegt Auskunft und kurz darauf eine Tüte überreicht. "Ich brauche einfach den Kontakt mit den Menschen. Und fünf Stunden frische Luft am Tag", sagte Metz-Berlinghof lachend.

Außer Backwaren gab es noch mehr Kulinarisches zu entdecken, unter anderem Crêpes und Gegrilltes, Käse, Konfitüren, Schnäpse und Gewürze, außerdem Kosmetik, Schmuck, Näh- und Holzarbeiten. Susanne und Markus Frischmann spazierten mit den Töchtern an den Ständen entlang. "Gemütlich! Und mit vorweihnachtlichem Flair." Vielleicht läuft dann ja so langsam auch das Geschäft mit den Winter- und Adventsartikeln an. Bisher sind die Händler auf denen nämlich eher sitzen geblieben, wie Melanie Hoffmann berichtete: "Vielleicht, weil es so lange noch warm war. Hier, die Baumrinden-Deko hingegen ist fast weg. Davon muss ich am Wochenende noch machen." Auch ihre provenzalische Seife mit Lavendel-, Sandelholz- oder Wildrosenduft weckte großes Interesse. Geschnuppert wurde auch bei Helga Walter, an Duftsteinen, doch gab es hier auch spezielle Ton-Steine zum Waschen, mit Peelingeffekt, auszuprobieren. Andere Steine, Edelsteine, hatte Tonia Müller, mit der gesamten Familie unterwegs, sich einpacken lassen. "Bei uns war es eine Spontanaktion, herzukommen und es gefällt uns gut. Abends hat man auch als Berufstätige mal die Chance, auf einen Markt zu gehen."

Die in der Ortsmitte ansässigen Geschäfte hatten an diesem Abend ebenfalls geöffnet, lockten teils sogar mit Glühwein.

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