Weihnachtsgeschenke vom Minister
Büschfeld · Die 70 Nachwuchskicker des Sportclubs freuten sich über 2000 Euro für die Jugendarbeit. Die und noch viel mehr hatte Klaus Bouillon mitgebracht, als er im Rahmen der Kampagne „Danke fürs Ehrenamt“ Büschfeld besuchte.
Im Rahmen seiner Kampagne "Danke fürs Ehrenamt" machte der saarländische Innen- und Sportminister Klaus Bouillon mit seinem Team auch bei den Fortunen vom Sportclub Büschfeld auf dem Rasensportplatzgelände an der Prims Station. Vorsitzender Wolfgang Fontaine entbot neben dem Minister auch der Europabevollmächtigten Helma Kuhn-Theis , Bürgermeister Jochen Kuttler und Ortsvorsteher Sven Bey einen herzlichen Willkommensgruß.
Dank an den Vorstand
Zügig war der Grill aufgebaut und befeuert. Der Minister hatte sich ebenso schnell die Schürze umgebunden, die Grillzange in der Hand, und flugs waren die braun gebrutzelten Würstchen an die etwa hundert Mitglieder und Mitbürger nebst kostenfreien Getränken verteilt.
Boullion dankte vornehmlich den Vorstandsmitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz, den Verein im richtigen Fahrwasser der Prims auf Kurs zu halten. Immerhin könnte in diesem Spieljahr sogar die Meisterschaft gefeiert werden. Aber auch die tatkräftigen Bemühungen um den Erhalt der Sportstätte mit seinem doch schon in die Jahre gekommenen Clubheim honorierte der Sportminister, nicht nur mit freundlichen Worten und einem nette Händeschütteln.
Er ließ sich nicht lumpen, überbrachte zunächst einmal 2000 Euro für die Jugendarbeit , worüber sich die etwa 70 Nachwuchskicker, die gerade eine Trainingseinheit absolvierten, besonders freuten. Und es floss weiteres Geld, vorerst noch symbolisch in Form von Schecks: 14 430 Euro aus der Kasse der Sportplanungskommission sowie 30 000 Euro aus der Schatulle des Ministers. "Ich hoffe, damit die Renovierungen des alten Clubheimes auf einen guten Weg bringen zu können", überreichte der Minister die "vorweihnachtlichen Gaben" an den Vorsitzenden Fontaine.
Dieser klärte auf, was mit dem Geld geschieht. Das Ende der sechziger Jahre erbaute Gebäude erhält eine Dachrenovierung, denn an etlichen Stellen hat der Zahn der Zeit genagt. Ebenso müssen die maroden sanitären Anlagen und die Umkleidekabinen, aber auch die elektrischen Leitungen einer Erneuerung unterzogen werden. "Dazu werden wir auch Eigenmittel und vor allem viel Eigenleistungen erbringen müssen", bedankte sich der Vereinschef.
Pflege in Eigenregie
Auch Bürgermeister Jochen Kuttler war angetan, von der finanziellen Unterstützung des Sportministers. "Wir freuen uns, dass der Minister unsere Bemühungen in die Infrastruktur nachhaltig unterstützt. Fortuna Büschfeld ist nicht nur ein ebenso erfolgreicher wie ambitionierter Verein, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Hilfe zur Selbsthilfe erfolgreich praktiziert werden kann. Der Verein verfügt über eine bestens gepflegte Sportanlage, die zwar im Eigentum der Stadt Wadern ist, aber über einen Pachtvertrag komplett in Eigenregie unterhalten und gepflegt wird. Die gewährten Zuschüsse sind damit eine schöne Anerkennung des vorbildlichen Engagements der Büschfelder Sportfreunde", sagte Kuttler.
