Merzig trauert um Fredi Horf

Merzig · Kurz nach seinem Geburtstag ist der beliebte Kommunalpolitiker seiner schweren Krankheit erlegen. Horf war am 9. Januar 67 Jahre alt geworden. Im März vergangenen Jahres war der CDU-Politiker in den Ruhestand gegangen.

 Eine Leidenschaft von Fredi Horf war Fußball. Foto: Rolf Ruppenthal

Eine Leidenschaft von Fredi Horf war Fußball. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Manfred "Fredi" Horf ist tot. Der langjährige Bürgermeister der Kreisstadt Merzig erlag am Freitagabend seiner schweren Krankheit - noch nicht einmal ein Jahr nach seiner Pensionierung. Bürgermeister Marcus Hoffeld würdigte den sympatischen Kommunalpolitiker als einen besonderen Menschen, der viel für die Stadt Merzig gemacht hat, sehr engagiert in Vereinen. "Bei der Bevölkerung war er sehr beliebt wegen seiner freundlichen und verbindlichen Art." 14 Jahre lang engagierte sich der CDU-Politiker, am 9. Januar 1948 in Bietzen geboren, als Bürgermeister für die Kreisstadt. In seine Amtszeit fielen unter anderem das Projekt "Neue Stadtmitte" und die neue Verkehrsführung in der Innenstadt. Vieles hat er im Bereich Bauen und Stadtgestaltung umgesetzt - ob die Erschließung neuer Baugebiete, den Bau von Rasenplätzen und Sportstätten oder den vierten Bauabschnitt der Seffersbachgestaltung. Zahlreiche Ehrenämter hatte der gelernte Elektriker, der nach zweijähriger Tätigkeit nochmals die Schulbank drückte und seinen Diplom als Ingenieur für Elektrotechnik erwarb, inne. Er war Vorsitzender des Hilfsvereins Trias und stellvertretender Vorsitzender der Lebenshilfe Merzig . Über zwölf Jahre stand er der Beschäftigungsinitiative Merzig (BIM) vor. Seine große Leidenschaft galt dem Sport, vor allem dem Fußball. So war Horf, abgesehen von einer kurzen Unerbrechung, seit 1977 Chef seines Heimatfußballvereins SF Bietzen-Harlingen und damit mitverantwortlich für viele wichtige Entscheidungen.

Das Totengebet ist am morgigen Dienstag, 20. Januar, 18 Uhr, in der Pfarrkirche Bietzen, die Beerdigungsmesse findet am Mittwoch, 21. Januar, 14.30 Uhr, in der Bietzer Pfarrkirche statt, es schließt sich die Beisetzung auf dem Bietzer Friedhof an.

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