Von Alexanderplatz bis Kanzleramt

Oppen · Zu einem besonderen Höhepunkt wurde die Berlin-Fahrt der Leichtathletikgemeinschaft. Bei ihrer Besichtigungstour besuchte die Gruppe unter anderem auch das Bundeskanzleramt und die Saarlandvertretung.

 Die Fahrtteilnehmer der Leichathletikgemeinschaft in Berlin mit dem Leiter Thias Ehl (rechts). Foto: LG

Die Fahrtteilnehmer der Leichathletikgemeinschaft in Berlin mit dem Leiter Thias Ehl (rechts). Foto: LG

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Nach Berlin zieht es einen immer wieder hin. Dies gilt auch für die Leichtathletikgemeinschaft (LG) Reimsbach-Oppen, die vor zwei Jahren schon mal dort war und nun wieder.

Mit 47 Teilnehmern, darunter elf Menschen mit Handicap, sowie die Betreuer Michael Jungmann, Lea Hanowski, Alissa Dentinger und Thias Ehl, ging es freitags spät per Bus in die Bundeshauptstadt. Ehl und sein Kollege Stefan Gratz wechselten sich als Fahrer ab und fuhren die Nacht durch, so dass die Gruppe samstags morgens bereits um 9 Uhr in der Jugendherberge am Wannsee ankam. Nach der Zimmerbelegung fuhr man mit der S-Bahn nach Potsdam, wo die Potsdamer Innenstadt und die Sehenswürdigkeiten, wie das Schloss Sanssouci, die Weinbergterrassen, Belvedere auf dem Klausberg, das Brandenburgertor am Luisenplatz, das Orangerieschloss, neue Palais, Chinesische Haus und vieles mehr besichtigt wurden.

Großstadt-Nachtleben

Wer abends nicht zu müde war, fuhr wieder mit der S-Bahn in die Berliner Innenstadt, um das dortige großstädtische Treiben zu erleben. Der Sonntag begann mit einem Besuch des Deutschen Bundestags. Nach strenger Einlasskontrolle nahm die Gruppe dort an einer Informationsveranstaltung teil und stieg anschließend in die Glaskuppel.

Danach stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Die Mitfahrer mit Handicap nutzten dies zu einer Besichtigung des Olympiastadions. Nach dem gemeinsamen Abendessen machten sich einige wieder auf in die Stadt, um deren Wahrzeichen unter einem besonderen Licht zu sehen, denn an diesem Abend hieß das Motto "Berlin leuchtet auf". Hierzu wurden mehr als 50 Gebäude mit einer Illumination besonders ins Licht gesetzt.

Montags hieß es auf zum Filmpark Babelsberg, wo Einblicke in die Arbeit des Fernsehens gewonnen werden konnten. So gab es das Original-Außenset der Serie "Gute Zeiten - schlechte Zeiten" (GZSZ). Ein Rundgang führte auch zu den Kulissen von "Monuments Men - Ungewöhnliche Helden", "Sonnenallee" und "Der Baader-Meinhof-Komplex", ferner zur Stuntshow im Vulkan, den drei Musketieren, einer Fernsehshow ("So wird Fernsehen gemacht") und Filmtieren vor der Kamera. Für Nervenkitzel sorgten besonders das 4D-Actionkino im Dome of Babelsberg und das geheimnisvolle U-Boot.

Mit einem Besuch im Bundeskanzleramt unter exakter Sicherheitskontrolle sowie einem Fototermin und Gespräch mit Kanzleramtsminister Peter Altmeier begann das Dienstagsprogramm, zu dem später auch ein Empfang in der saarländischen Landesvertretung, über die Stefan Schweitzer informierte und zu einem kleinen Umtrunk einlud, gehörte.

Verzögerung bei Rückfahrt

Nachmittags ging es ein letztes Mal in die Innenstadt, wo der Alexanderplatz, Potsdamer Platz, Checkpoint Charlie, der Berliner Dom und andere Sehenswürdigkeiten ins Auge gefasst wurden.

Die bereits für den frühen Morgen mittwochs geplante Abfahrt Richtung Heimat musste allerdings bis in den Nachmittag verschoben werden, da in der Nacht am Bus ein Außenspiegel abgefahren wurde und ein Ersatzteil besorgt werden musste. So war Rückankunft in Oppen erst um 23 Uhr. "Die Fahrt war wieder für alle ein schönes Erlebnis", zeigte sich Fahrtleiter Ehl hoch erfreut.

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