Engagiert seit einem halben Jahrhundert

Steinberg · Geburtstagslaune herrscht am Samstag, 5. Juli, und Sonntag, 6. Juli, beim Malteser Hilfsdienst Steinberg. Denn dieser wird 50 Jahre alt. Bei dem Fest wird ein Spanferkel gegrillt. Auch eine Live-Band spielt.

 Die Steinberger Malteser im Jahr 1969 (links) und wie sie sich im Jubiläumsjahr darstellen. Foto: Malteser

Die Steinberger Malteser im Jahr 1969 (links) und wie sie sich im Jubiläumsjahr darstellen. Foto: Malteser

Foto: Malteser

50-jähriges Bestehen feiert der Malteser Hilfsdienst Steinberg am Samstag, 5. Juli, und Sonntag, 6. Juli. Die Feierlichkeiten beginnen am Samstag mit einem Fassanstich um 18 Uhr. Anschließend gibt es bei einem gemütlichen Beisammensein Spanferkel vom Grill.

Der Sonntag beginnt dann um 9.30 Uhr mit einer feierlichen Messe und Festzug. Ab 14 Uhr beginnt dann unter der Schirmherrschaft der Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern, Daniela Schlegel Friedrich der offizielle Teil mit Ansprachen und Ehrungen, bevor ab 17 Uhr eine Live-Band den Nachmittag abrundet.

Auf Anregung des damaligen Pastors von Steinberg, Anton Maria Nicklas, wurde im Frühjahr 1964 ein Erste-Hilfe-Kurs abgehalten: Der Startschuss zur Gründung der Malteser-Ortsgliederung Steinberg durch Gerhard Scheid und 15 weitere Gründungsmitglieder.

Bereits kurz nach der Gründung erfuhr die Malteser-Ortsgruppe Steinberg einen starken Mitgliederzuwachs. Neben der Ausbildung von Schwesternhelferinnen, Karin Görgen und Gerhard Scheid wurden die ersten Ausbilder der Ortsgruppe und fortan wurden kontinuierlich Erste-Hilfe-Kurse angeboten. Der Verein entwickelte sich zu einer festen Größe in der Steinberger Vereinslandschaft. In den darauffolgenden Jahren erweiterte sich das Engagement der Steinberger Malteser um Katastrophenschutz im Zug Hochwald und Erich Trampert wurde zum Zugführer ernannt.

Jugendgruppe 1977 gegründet

Die Mitarbeit im Katastrophenschutz führte dann auch dazu, dass die Ortsgruppe im Laufe der Zeit immer größer wurde, sich weiter spezialisierte und die verschiedensten Anschaffungen tätigen konnte.

Im Jahr 1977 gründete man schließlich eine eigene Jugendgruppe und zog in die neue Malteser-Unterkunft in der Grundschule Steinberg um. In diese Zeit fielen überhaupt sehr vielfältige Aktivitäten der Steinberger Malteser, etwa die Teilnahme an Zeltlagern oder bei der Beurig-Wallfahrt. Auch bei verschiedenen Rom-Wallfahrten mit Behinderten waren einige Aktive dabei.

Mitte der achtziger Jahre bekam die Ortsgruppe über den Katastrophenschutz einen Krankentransportwagen und ein eigener Mannschaftsbus wurde angeschafft. Dies führte dann dazu, dass vor der Malteser-Unterkunft zwei Garagen in Eigenregie gebaut wurden. Wenn auch in den vergangenen Jahren die Anzahl der Helfer, wie in vielen anderen Vereinen auch, rückläufig sei, so spielten die Steinberger Malteser dennoch bis heute eine aktive Rolle im Steinberger Vereinsleben.

Sogar eine neue Jugendgruppe konnte ins Leben gerufen werden. Wichtig für den Verein sei auch der im Jahr 2008 gegründete Förderverein, der die Steinberger Malteser in ihrer gemeinnützigen Arbeit tatkräftig unterstützte.

Fortbildung erforderlich

Die ständig wachsenden Anforderungen an den Sanitätsdienst machten kontinuierliche Fort- und Weiterbildung erforderlich. Diesen Herausforderungen haben sich die Steinberger Malteser bis heute gestellt und erfolgreich gemeistert. Nicht zuletzt deshalb setzten die Steinberger Malteser neben ihren regelmäßigen Ausbildungsabenden auf die Breitenausbildung der Bevölkerung.

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