Als Auszubildender schon der Ansprechpartner für Roboter

St Ingbert · Christopher Jung wurde jetzt als landesbester Azubi unter den Elektronikern für Automatisierungstechnik ausgezeichnet. Seine spannende Lehre absolvierte der 22-jährige St. Ingberter bei Bosch in Homburg.

 Christoph Jung mit einem Roboter bei seinem Ausbildungs-Betrieb Bosch. Foto: Becker&Bredel

Christoph Jung mit einem Roboter bei seinem Ausbildungs-Betrieb Bosch. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Schon früh wusste der St. Ingberter Christopher Jung, dass ihm die Informatik liegt und dass er in dieser Richtung Fuß fassen möchte. Mit seiner Intuition lag er goldrichtig. Denn in diesem Jahr wurde er von Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Industrie- und Handelskammer (IHK) für seinen besonders guten Abschluss in seiner Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungstechnik als Landesbester geehrt. "Mein Vater ist Elektriker und die Leidenschaft für Technik entwickelte sich dann auf der Realschule auch bei mir. Ich entschied mich nach meinem Abschluss für die Fachoberschule mit eben dieser Fachrichtung und merkte immer wieder in verschiedenen Praktika, dass es mir gefällt", so der 22-Jährige. Die Mischung aus Technik und Informatik in diesem Beruf begeistert ihn besonders. So entschloss sich der Fachabiturient für eine Ausbildung bei der Firma Bosch in Homburg. Anders als in manch anderen Firmen war er dort Beauftragter und Ansprechpartner für Roboter . Der angehende Elektroniker half mit, Roboter zu programmieren. Diese wurden dann bei Messen ausgestellt. Dass er zwei Auslandsmonate in Italien verbringen durfte, bestärkte den 22-Jährigen mit seiner Entscheidung für diesen Beruf und sein Interesse dafür: "Bosch macht solche Auslandsaufenthalte regelmäßig, um den Lehrlingen die Chance zu geben Erfahrung zu sammeln." Erfahrung, die dem mittlerweile Ausgelernten einiges zu seinem Abschluss beitrug. "Wenn man gut aufpasst und es auf Anhieb versucht zu verstehen, braucht man nicht mehr viel lernen. Das erspart einem auch den stressigen Lernalltag", so Jung über seine Prüfungsvorbereitung.

Im praktischen Teil war es seine Aufgabe, mit Hilfe der Sensortechnik einen Sensor zu bauen, der stoppte, sobald eine Flüssigkeit überzulaufen drohte. Weil die Weiterentwicklung für den Ausgelernten ein große Rolle spielt, entschied er sich für ein kooperatives Studium in Elektrotechnik. "Wenn es Spaß macht, lernt man gerne. Und seit ich in der Firma bin, kann ich immer etwas dazu lernen.", so Christopher Jung, der sich fest vorgenommen hat das Studium mit dem Master abzuschließen.

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