Aufbruchstimmung trotz Roter Laterne

Rentrisch · Fußball-Verbandsliga Nordost: Schlusslicht TuS Rentrisch plant zweigleisig und will mit Spielertrainer Tim Kreutzberger eine neue und junge Mannschaft aufbauen. Am Sonntag empfängt der TuS jetzt den Zehnten FC Palatia Limbach.

 Der Einsatz von Tom Lechleiter (links), hier gegen den Homburger Michael Deutsche, ist beim TuS Rentrisch für das Heimspiel am Sonntag gegen Palatia Limbach noch fraglich. Dazu gibt es weitere personelle Sorgen.Foto: mischa

Der Einsatz von Tom Lechleiter (links), hier gegen den Homburger Michael Deutsche, ist beim TuS Rentrisch für das Heimspiel am Sonntag gegen Palatia Limbach noch fraglich. Dazu gibt es weitere personelle Sorgen.Foto: mischa

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Beim Fußball-Verbandsligisten TuS Rentrisch hat die Vertragsverlängerung von Spielertrainer Tim Kreutzberger (die SZ berichtete) für neue Aufbruchsstimmung gesorgt. "Wir befinden uns derzeit mitten im Umbruch und sind darum bemüht, für Tim langfristig eine neue, junge Mannschaft aufzubauen", sagt Rentrischs Spielausschuss-Vorsitzender Edgar Bauer. Er ergänzt: "Wir planen hier zweigleisig. Natürlich wird alles versucht, den Klassenerhalt zu realisieren. Sollte das nicht gelingen, geht hier aber auch nicht die Welt unter. Dann würden wir in der Landesliga eine wettbewerbsfähige Elf an den Start schicken."

An diesem Sonntag empfängt der Tabellenletzte um 15 Uhr im ersten Heimspiel des Jahres den auf Rang zehn platzierten FC Palatia Limbach. Während die Rentrischer beim 1:1 in Furpach verdient einen Punkt mit nach Hause nahmen, ist es für die Palatia nun die erste Partie 2017. "Wir waren mit dem Auftreten unserer Mannschaft in Furpach hochzufrieden. Jeder Spieler hat den Kampf angenommen und sich voll reingehängt. Nach unserer 1:0-Führung hatten wir danach noch eine gute Chance, um für die Vorentscheidung zu sorgen. Beim 1:1 wurde dann der Ball gleich zwei Mal unglücklich abgefälscht und ging vom Innenpfosten aus hinter die Linie", berichtet Bauer.

Nun gelte es gegen Limbach, die gleiche Leidenschaft an den Tag zu legen und möglichst einen Dreier zu holen. Bei diesem Vorhaben nicht mithelfen kann Niklas Resch. Der defensive Mittelfeldspieler laboriert weiterhin an Adduktorenproblemen. Außerdem steht hinter dem Einsatz des zuletzt erkrankten Tom Lechleiter ein Fragezeichen.

"Man muss einfach auch mal sehen, dass wir innerhalb kurzer Zeit eine ganze Achse verloren haben. Das kann eigentlich kein Verein der Welt gleichwertig kompensieren", sagt der Spielausschuss-Vorsitzende. So wechselte Innenverteidiger Matthias Weyers vor der Saison zunächst nach Quierschied und nun nach Scheidt weiter. Resch fällt auf der Sechserposition bereits die gesamte Saison aus. Spielmacher Timo Schmidt zog es zum SV Scheidt und Torjäger Christoph Schneider zum Ligarivalen SV Rohrbach.

Die drei weiteren Kreismannschaften treten am Sonntag alle auswärts an. Der Tabellenzweite SV Bliesmengen-Bolchen könnte um 15.30 Uhr durch einen Sieg beim 14. SVGG Hangard mit dem spielfreien Ligaprimus FC Homburg II nach Punkten gleichziehen. Bereits um 15 Uhr hofft der Tabellensechste SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim nach dem 2:6-Heimdebakel gegen Theley beim 13. FC Freisen auf Wiedergutmachung. Und zeitgleich ist der Tabellenfünfte SV Rohrbach im Spiel beim auf Rang neun platzierten SV Habach leichter Favorit. Relegationsrang zwei ist für den Aufsteiger nur fünf Punkte entfernt.

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