Schule in Kamerun braucht Platz für Straßenkinder

Limbach · Der weitere Ausbau der von den Pallottinern geleiteten Henri-Vieter-Schule in Yaoundé, der Hauptstadt des zentralafrikanischen Staates Kamerun, steht wieder im Blickpunkt des neunten Afrika-Tages am Sonntag, 9. Oktober, ab 10 Uhr, der vom Eine-Welt-Kreis Limbach jährlich über die Bühne geht.

 Der kamerunische Bischof Bruno Ateba war im August zu Besuch in Limbach. Foto: Britz

Der kamerunische Bischof Bruno Ateba war im August zu Besuch in Limbach. Foto: Britz

Foto: Britz

Zurzeit besuchen mehr als 1000 Schülerinnen die Schule. Bischof Bruno Ateba unterstrich bei seinem letzten Besuch im August in Limbach wie wichtig es ist, einen neuen Schlaf- und Speisesaal mit Küche einzurichten, um auch den Straßenkindern eine Bleibe zu geben. Durch die Förderung der Bildung und damit der Ermöglichung von Schulabschlüssen erhalten diese eine Chance am Berufsleben teilzunehmen. Somit werden sie in die Lage versetzt, für sich und ihre Eltern zu sorgen. Das Programm: 10 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche mit Pfarrer Thomas Damke. Mitgestaltet durch den Juniorchor und Kinder der Grundschule sowie des Kindergartens. 11.30 Uhr: Eröffnung durch die Schirmherrin Dagmar Heib , Mitglied des Landtags. 12 Uhr: Solidaritäts-Mittagsessen in der Alten Kirche.

Danach gibt es das Kinderprogramm Kinder erleben Afrika: Dede Mazietele aus dem Kongo gestaltet mit den Kindern ein Programm mit Trommeln, Tänzen, zudem Kinderschminken und andere Aktivitäten, Verkauf handgefertigter Engel und Produkten von fair gehandelten Waren.

Der Erlös des Afrika-Tages geht an das Projekt ,,Büffeln statt Betteln".

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