Derzeit dreht sich in der Fußball-Landesliga Ost im Hinblick auf die kommende Saison gewaltig das Trainergeschäft. So werden sich beim Tabellenzwölften SV Kirrberg nach der Runde und insgesamt vier Jahren Zusammenarbeit die Wege von Dirk Schneider und dem Verein trennen. "Beide Seiten suchen nach sehr erfolgreichen Jahren neue Reize und Entwicklungsmöglichkeiten", erklärt Kirrbergs Vorsitzender Axel Müller.

Mit Defensiv-Spezialist Jan Berger steht auch bereits der Nachfolger fest. Der frühere Spieler des FSV Jägersburg ist aktuell für den Spitzenreiter der Verbandsliga Nordost, die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim, aktiv. Müller: "Es wird seine erste Trainerstation sein. Er freut sich auf die reizvolle Aufgabe, die junge Mannschaft, die fast ausschließlich aus einheimischen Spielern besteht, auf dem neuen Kunstrasenplatz taktisch und spielerisch voranzubringen."

Erst sechs Heimpartien gespielt

Schneider hat als Zielsetzung für den restlichen Saisonverlauf den Klassenverbleib ausgegeben. "Dass es für uns im zweiten Landesliga-Jahr schwer werden würde, war bereits vor der Saison klar. Der vierte Tabellenplatz in der letzten Runde sollte uns nicht blenden. Wenn wir am Ende Achter bis Zwölfter werden würden, wäre ich damit zufrieden", meinte Schneider. Seine Elf hat aufgrund des Sportplatz-Neubaus erst sechs Heimspiele, aber bereits zehn Auswärtspartien ausgetragen.

Auch beim derzeitigen Tabellenfünften SV Schwarzenbach wird es zur kommenden Runde einen Trainerwechsel geben. Wo der aktuelle Übungsleiter Frank Rothfuchs künftig das Sagen hat, steht noch nicht fest. "Entscheidend ist, dass der betreffende Verein etwas erreichen will. Die Liga-Zugehörigkeit spielt dagegen lediglich eine untergeordnete Rolle", meint der 41-Jährige.

Rothfuchs will bis Saison-Ende noch einmal alles geben, um mit seiner Elf den Kontakt zu Relegationsrang zwei zu halten. Rothfuchs: "Zuletzt haben wir jeweils faktisch aufgrund eines Tores die Relegation zwei Mal knapp verpasst. Tabellenführer SV Rohrbach ist der große Favorit auf Platz eins, aber dahinter ist noch alles offen."

Wie Schwarzenbachs 2. Vorsitzender Daniel Schackmar betont, steht noch kein Nachfolger fest. Ähnlich sieht es auch beim Tabellenneunten FV Oberbexbach aus, wo Volker Ecker seinen Abschied angekündigt hat. Ecker war vor anderthalb Jahren vom FC Neuweiler zu seinem Heimatclub gewechselt. FV-Pressewart Peter Höffner berichtet: "Wir wollen zeitnah einen Nachfolger präsentieren. Die anstehende Trennung von Ecker erfolgt in beiderseitigem Einvernehmen."