Einblicke in Arbeit und Aufgaben des Jugenddorfs gewonnen

Schwarzenbach · Die Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Saarland, Christa Maria Rupp, war in Schwarzenbach zu Besuch.

 Fabian Nimsgern, Gesundheitsmanager, Carmen Baltes, Kaufmännische Gesamtleitung, Michael Düpre, Teamleiter Ausbildung und Norbert Litschko, Geschäftsführer waren beim Besuch von Christa Maria Rupp, Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Saarland, im CJD mit dabei. Foto: CJD Homburg/Saar/ R. Raskopp

Fabian Nimsgern, Gesundheitsmanager, Carmen Baltes, Kaufmännische Gesamtleitung, Michael Düpre, Teamleiter Ausbildung und Norbert Litschko, Geschäftsführer waren beim Besuch von Christa Maria Rupp, Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Saarland, im CJD mit dabei. Foto: CJD Homburg/Saar/ R. Raskopp

Foto: CJD Homburg/Saar/ R. Raskopp

Die Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Saarland, Christa Maria Rupp, besuchte zum ersten Mal das Christliche Jugenddorf in Schwarzenbach.

Dort erläuterten Verantwortlichen die Arbeit und die Aufgaben des einzigen saarländischen Berufsbildungswerkes, hieß es in einer Pressemitteilung der Einrichtung.

Die Wichtigkeit der Ausbildung von benachteiligten jungen Menschen stand dabei im Vordergrund. Auf Wunsch von Rupp wurde das gesamte Jugenddorf-Berufsbildungswerk besichtigt, wobei sie sich auch nach dem beruflichen Werdegang und den Zielen der Auszubildenden erkundigte.

Vorrangig wurden Themen und Fragenstellungen über die möglichen Folgen der Inklusion erörtert. Daher sei die Entwicklung von inklusiven Bildungssystemen ganz besonders wichtig bei der Ausbildung junger Menschen mit Handicaps, betonte Norbert Litschko, Geschäftsführer des Christlichen Jugenddorfes.

Anhand von Beispielen wurde gezeigt, dass die Ausbildung im Berufsbildungswerk nahe am Arbeitsmarkt ist. Es würden auch immer wieder neue Berufe angeboten, um so eine erfolgreiche Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen, betonte der Litschko.

Die Landesbeauftragte war erstaunt über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und die gute technische Ausstattung. So ist es seit einigen Jahren möglich, ein verzahntes Ausbildungsangebot im Jugenddorf-Berufsbildungswerk (BBW) zu durchlaufen, wobei Teile der fachpraktischen Ausbildung in Betrieben absolviert werden. Dieses inklusive Ausbildungsmodell trägt, neben der ebenfalls angebotenen Ausbildung verschiedener Berufsbilder in Kooperationsbetrieben des BBW, zur Praxisnähe und somit zur besseren Vermittelbarkeit der BBW-Absolventen auf den ersten Arbeitsmarkt bei, betonte der CJD-Geschäftsführer.

Im Jugenddorf-Berufsbildungswerk erhalten zurzeit fast 350 Auszubildende und Maßnahmeteilnehmer in fast 40 einzelnen Ausbildungsberufen eine Berufserstausbildung. Das Ziel der Ausbildung ist die vollständige und dauerhafte Eingliederung in Arbeit und Beruf und damit ein Leben in weitgehender Unabhängigkeit von der Hilfe anderer.

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