Versammlung zur Gründung einer Selbsthilfegruppe

Homburg · (tib) Das Leben eines Menschen, dem ein Arm, ein Bein oder gar zwei dieser Gliedmaßen amputiert werden mussten, ist zunächst schwerwiegenden Änderungen im täglichen Leben unterworfen. Um möglichen Gefahren wie Selbstisolierung und Depressionen zu begegnen, kann es helfen, sich in Selbsthilfegruppen mit anderen Menschen gleichen Schicksals auszutauschen. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen für Menschen mit Arm- oder Beinamputation im Saarland lädt zur Gründungsversammlung einer solchen Selbsthilfegruppe für diesen Samstag, 15 Uhr, ins Homburger Brauhaus, Talstraße 38d, ein. Das Ziel ist es, den Betroffenen zur Einsicht zu verhelfen, dass trotz der Amputation ein erfülltes Leben möglich ist, heißt es in der Pressemitteilung der Initiatoren. Die Leiterin der Gruppe Ilona-Maria Kerber, die mehrere solcher Gruppen im Saarland betreut, ist überzeugt vom Nutzen solcher Veranstaltungen. "Die Menschen haben so die Chance, herauszukommen, gesellige Stunden zu erleben und sich über die anstehenden Probleme auszutauschen. Wer in die strahlenden Gesichter der Menschen schaut, spürt, dass es sich lohnt."

Weitere Informationen sind bei Maria-Ilona Kerber unter Tel. (0176) 34 88 36 84 erhältlich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort