Fachlichkeit sicherstellen und den Blick über den Tellerrand lenken

Birkenfeld · Angereist waren 20 Experten aus dem gesamten Bundesgebiet. Dies zeigt die Bedeutung des Nationalparkamtes. Nun wurde in Birkenfeld ein Expertengremium gebildet, welcher das Amt als Nationalparkrat unterstützt.

 Ein hochkarätiges Expertengremium verschiedenster Fachrichtungen unterstützt fortan das Nationalparkamt. Foto: Anja Eckhardt/Nationalparkamt

Ein hochkarätiges Expertengremium verschiedenster Fachrichtungen unterstützt fortan das Nationalparkamt. Foto: Anja Eckhardt/Nationalparkamt

Foto: Anja Eckhardt/Nationalparkamt

Der Nationalparkbeirat ist zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Ein hochkarätiges Expertengremium verschiedenster Fachrichtungen unterstützt fortan das Nationalparkamt. Der Beirat wird vom Nationalparkamt einberufen. Seine Aufgabe ist es, das Nationalparkamt fachlich zu beraten. Die konstituierende Sitzung fand auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld statt. Zur Vorsitzenden wählte man Sabine Yacoub, die Landesgeschäftsführerin des Bund Rheinland-Pfalz.. Sie wird vertreten durch Professor Stefan Naumann, der am Umwelt-Campus den Bereich Informatik und Mathematik, Umwelt- und Nachhaltigkeitsinformatik vertritt.

Angereist waren 20 Experten aus dem gesamten Bundesgebiet. Der Leiter des Nationalparkamtes, Harald Egidi, betonte, wie wichtig diese Unterstützung sei: "Wir sind bei der Auswahl der Mitglieder gezielt auch auf die überregionale Ebene gegangen, um ein Höchstmaß an Neutralität und Fachlichkeit sicherzustellen." Egidi weiter: "Der Beirat soll uns und der Nationalparkversammlung helfen, auch mal den Blick über den Tellerrand hinaus zu werfen." Im Beirat sind das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Naturschutz sowie auf Länderebene unter anderem Naturschutzverbände, die Jagd, die Landwirtschaftskammer, der Gemeinde- und Städtebund, die Tourismusorganisationen als auch die Architektenkammer und die Generaldirektion Kulturelles Erbe vertreten. Auch Menschen mit Behinderung haben einen Sitz. Seitens der Wissenschaften wirken Vertreter der Hochschulen und Forschungsanstalten aus dem Bundesgebiet mit.

Der Umwelt-Campus Birkenfeld darf hierbei nicht fehlen. "Diese Zusammensetzung zeigt nicht nur, wie breit das Interesse ist, sondern auch wie stark der Nationalpark in die Gesellschaft hineinwirkt", bemerkte Egidi. "Wir benötigen die Mitglieder des Beirates auch, um den Nationalpark in diesen Fachdisziplinen dauerhaft zu verankern."

Der Beirat wird voraussichtlich zweimal im Jahr tagen und das Amt insbesondere bei der Erstellung des Nationalparkplanes unterstützen.

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