Ruhrtriennale schaut in die Zukunft

Essen · Utopien und Zukunftsvisionen stehen von Mitte August an für sechs Wochen im Mittelpunkt der Ruhrtriennale. Intendant Johan Simons (70) will im letzten Jahr seiner Intendanz - ab 2018/19 ist er Intendant des Schauspielhauses Bochum - 41 Produktionen zur Aufführung bringen. Zum Start am 18. August spricht Nobelpreisträgerin Herta Müller. Anschließend folgt eine Neuinszenierung von Claude Debussys Oper "Pelléas et Mélisande" über die Erfahrung von Angst und Verlorenheit. Kulisse ist die Jahrhunderthalle in Bochum.

Aus dem Vorplatz der Jahrhunderthalle soll erneut ein Kunstdorf werden - unter anderem plant der niederländische Künstler Joep van Lieshout dort wieder eine Installation mit großformatigen Maschinen, die walzen, schreddern, hämmern und pressen.

Der belgische Regisseur Luk Perceval bringt am 7. September in der Gebläsehalle Duisburg den dritten Teil seiner Auseinandersetzung mit Émile Zolas Romanzyklus "Die Rougon-Macquart" zur Uraufführung. Zeitgenössische elektronische Pop-Musik gibt es am 19. August wiederum in Bochum. Auf vier Bühnen treten etwa Nicolas Jaar, Mykki Blanco und Actress auf.

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