Kunsthistoriker fordern mehr Medienbildung

Dresden · Kunsthistoriker plädieren für eine bessere Aufklärung von Kindern und Jugendlichen über den Umgang mit Bildern im Internet. Die Kompetenzen der Experten könnten in der Schule stärker genutzt werden, sagte der Chef des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker, Kilian Heck, gestern in Dresden. "Auch angesichts der Bilderflut in sozialen Medien, wo binnen Sekunden jedes gezeigte Bild kommentiert wird, ohne dass darüber ausreichend reflektiert würde. Bildwissen und -kompetenz sollten Teil des Lehrplans sein", sagte Heck. Denn Bilder könnten begeistern und aufrütteln, aber auch verführen. "Angesichts dessen, was im Internet an ‚Fake Bildern' produziert wird, steht unser Fach in der Pflicht." Bis Sonntag kommen rund 800 internationale Experten beim 34. Deutschen Kunsthistorikertag in Dresden zusammen.

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