Polarnächte an der Grenze

Saarbrücken · Am 8. Oktober beginnt die nächste Ausgabe von „Loostik“, einem deutsch-französischen Bühnenfestival für das junge Publikum. Was wird zu sehen sein?

"Loostik" geht in die zweite Runde: Vom 8. bis 17. Oktober startet in Forbach und Saarbrücken die nächste Ausgabe des deutsch-französischen Festivals für junges Publikum. Veranstalter ist das grenzüberschreitende Projekt "ArtBrücken", getragen von der Forbacher Nationalbühne Le Carreau und der Stiftung für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Partner sind das Theater Überzwerg , das Kino Achteinhalb , die Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse, die Forbacher Mediathek und das TiV (Theater im Viertel). Auf der Pressekonferenz am Donnerstag wurden Stiftungsvorstand Doris Pack , Carreau-Chef Frédéric Simon, Europaminister Stephan Toscani , Forbachs Bürgermeister Laurent Kalinowski und Antoine Bolzinger vom lothringischen Kultusministerium nicht müde, das Hohelied des grenzüberschreitenden Brückenbaus und der (früh-)kindlichen Kultur- und (Fremd-)Sprachenförderung zu singen. Mit vier Theaterstücken in deutscher, französischer oder deutsch-französischer Sprache möchte man Zuschauer vom Kindergarten- bis zum Studentenalter erreichen.

Den Auftakt macht das (Objekt-)Theater "Les Nuits polaires/Polarnächte" der französischen Compagnie "Les Anges au plafond", bei dem Polarreisende ab zehn Jahren in einem Iglu Platz nehmen. Von einer kleinen Meerjungfrau erzählt "Queue de poissonne/Nicht Fisch noch Weib", ein Marionettentheater nach Andersen (ab acht Jahren, Compagnie "Graine de vie", Frankreich). Als mobile Produktion für Kleine ab vier empfiehlt sich das fingerfertige wortlose Puppentheater "Hands up!" (Compagnie Lejo, Niederlande). Zuschauer ab 16 Jahren für die Geheimnisse höherer Mathematik begeistern will "Le T De N-1/Zum T Bei N-1" der französischen Truppe "Les Ateliers du spectacle". Ergänzend laufen Filmvorführungen im Kino Achteinhalb ; unter dem Nenner "Chez Loostik" gibt es ein Rahmenprogramm im TiV, das als familiärer Festivalclub fungieren soll. Hier locken Bibliothek und Bastelecke, Erzählstunden, ein Kreativworkshop und ein Film-Konzert ganz ohne Worte.

Informationen und Karten: Tel. (06 81) 501 11 03 und artbruecken@stiftung-dfkultur.org

artbruecken.eu

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