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AZUBI Atlas Zeigt her eure Füße

Podologe (m/w/d)

Foto: Elnur - stock.adobe.com

Wer sich für eine Ausbildung als Podologe entscheidet, muss zwei Jahre dafür einplanen. Aber die Ausbildung ist auch berufsbegleitend innerhalb von drei Jahren möglich. Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, verbringt man seine Zeit in der Berufsschule. Damit man aber auch auch Praxisluft schnuppern kann, steht einem ein längeres Praktikum zu. Dabei arbeitet man zusätzlich ein paar Monate in einer Praxis oder in einem Betrieb, um sich eine Vorstellung vom zukünftigen Alltag in der Heilkunde zu machen.In der Ausbildung als Podologe lernt man alles rund um den Fuß, Knochen, Muskeln und Sehnen. Der Podologe weiß nicht nur, wie gesunde Zehen aussehen, sondern auch, wann sie Hilfe benötigen. Denn man hat ein Auge für die Ursachen und Krankheiten, die im Laufe der Jahre entstehen können. Nicht nur für das Erkennen, sondern auch für die Behandlung ist man zuständig. Man lernt alles, was man über Arzneimittel wissen muss und welche Tipps und Tricks es für die Patienten gibt. 

Podologe (m/w/d)


Wer jetzt denkt, dass man bei der Arbeit mit Füßen so sensibel sein muss wie ein Holzklotz, der irrt gewaltig. Denn in der Ausbildung als Podologe braucht man auch kommunikative und einfühlsame Fähigkeiten. Denn vielen Menschen sind ihre Fußkrankheiten unangenehm, es gibt Hemmschwellen, und am liebsten würden sie sie gar nicht behandeln lassen – sieht doch sowieso niemand. An diesem Punkt ist der Podologe gefragt. Es liegt an ihm, diese Einstellung zu ändern und den Patienten das Gefühl zu geben, dass es nichts gibt, wofür sie sich schämen müssten. Als Podologe muss man vertrauensvoll wirken und eine angenehme Atmosphäre schaffen, damit sich die Patienten von Kopf bis Fuß wohlfühlen.

Nach der Ausbildung zum Podologen hat man verschiedene Möglichkeiten. Ob Praxis, Krankenhaus oder Rehabilitationszentrum – überall, wo es fußbedingte Krankheiten gibt, wird man gebraucht. Als Podologe kann man sogar in einer Physiotherapeutenpraxis anfangen.

Nach einer ärztlichen Überweisung stellt der Podologe genauer fest, welches Problem vorliegt, und entscheidet dann über die Behandlung. Dabei muss ein Podologe neben seinen heilenden Kräften auch auf Menschen zugehen können und über kaufmännische Fähigkeiten verfügen. lx
 

Empfohlener Bildungsabschluss:
Mittlerer Bildungsabschluss
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
(berufsbegleitend 3 Jahre)
Ausbildungsvergütung:
1. Jahr: unvergütet
2. Jahr: unvergütet

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