Podologe (m/w/d)
Wer jetzt denkt, dass man bei der Arbeit mit Füßen so sensibel sein muss wie ein Holzklotz, der irrt gewaltig. Denn in der Ausbildung als Podologe braucht man auch kommunikative und einfühlsame Fähigkeiten. Denn vielen Menschen sind ihre Fußkrankheiten unangenehm, es gibt Hemmschwellen, und am liebsten würden sie sie gar nicht behandeln lassen – sieht doch sowieso niemand. An diesem Punkt ist der Podologe gefragt. Es liegt an ihm, diese Einstellung zu ändern und den Patienten das Gefühl zu geben, dass es nichts gibt, wofür sie sich schämen müssten. Als Podologe muss man vertrauensvoll wirken und eine angenehme Atmosphäre schaffen, damit sich die Patienten von Kopf bis Fuß wohlfühlen.
Nach der Ausbildung zum Podologen hat man verschiedene Möglichkeiten. Ob Praxis, Krankenhaus oder Rehabilitationszentrum – überall, wo es fußbedingte Krankheiten gibt, wird man gebraucht. Als Podologe kann man sogar in einer Physiotherapeutenpraxis anfangen.
Nach einer ärztlichen Überweisung stellt der Podologe genauer fest, welches Problem vorliegt, und entscheidet dann über die Behandlung. Dabei muss ein Podologe neben seinen heilenden Kräften auch auf Menschen zugehen können und über kaufmännische Fähigkeiten verfügen. lx
Empfohlener Bildungsabschluss:
Mittlerer Bildungsabschluss
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
(berufsbegleitend 3 Jahre)
Ausbildungsvergütung:
1. Jahr: unvergütet
2. Jahr: unvergütet