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AZUBI Atlas Vorausdenken, was andere umsetzen

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d)

Foto: Pichsakul - stock.adobe.com

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sind nicht auf eine Branche spezialisiert, deshalb sollten sie sich in ihrer Allgemeinbildung und ihren Interessen breit aufstellen. Mittlerweile gibt es keinen Bereich mehr, in dem die Digitalisierung keine Rolle spielt. Im Warenhaus, im Gesundheitswesen, im Bildungssektor, in Ministerien und in der Privatwirtschaft werden smarte  Arbeitsabläufe immer wichtiger. Deshalb ist es trotz langjähriger Berufserfahrung oft nicht einfach, den Arbeitsplatz zu wechseln, wenn man sich in dem neuen Arbeitsumfeld nicht auskennt. 


Darauf wirkt die dreijährige duale Ausbildung hin. Während im Ausbildungsbetrieb die speziellen und branchenspezifischen Abläufe die Arbeitsumwelt beeinflussen und der Fachinformatiker entsprechende Lösungen anbieten soll, wird es in der Berufsschule eher um das große Ganze gehen, damit die Zusammenhänge verstanden werden. Fachinformatiker sollen umfassend ausgebildet in den Beruf einsteigen. Es kann ja sein, dass die berufliche Zukunft nicht im Ausbildungsbetrieb, sondern in einem anderen Bereich liegt. Auch die Größe der Ausbildungsbetriebe kann total unterschiedlich sein, vom kleinen Start-up mit weniger als zehn Angestellten bis zur Behörde oder Bank mit mehreren tausend Mitarbeitern. Dementsprechend sind auch die Verdienstmöglichkeiten und die Aufstiegschancen total unterschiedlich. So wird in öffentlichen Unternehmen nach Tarif bezahlt und man hat gewisse Privilegien, während man in kleineren Betrieben einen Arbeitsplatz hat, der stark von der Entwicklung des Betriebs abhängt. Dabei kann es öfter zu Arbeitsplatzwechseln kommen als im öffentlichen Dienst. So sind in der Chemiebranche Einstiegsgehälter von über 3.000 Euro brutto möglich, in der Verwaltung fängt man bei 2.200 Euro brutto monatlich an. Die Hauptaufgabe des Fachinformatikers der Anwendungsentwicklung liegt darin, Arbeitsabläufe mit Hilfe von Computern oder im Fertigungsprozess von Robotern und Maschinen so zu gestalten, dass die erforderliche Leistung oder das Produkt kostengünstig und für den Kunden zu friedenstellend hergestellt wird. Erleichterungen im Arbeitsablauf oder bei der Produktion sind weitere Komponenten, die in die Anwendungsentwicklung einfließen sollten. hfr
 

Empfohlener Bildungsabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Arbeitszeit: werktags
Ausbildungsvergütung:
830 bis 930 Euro brutto im 1. Lehrjahr
910 bis 980 Euro brutto im 2. Lehrjahr
970 bis 1.060 Euro brutto im 3. Lehrjahr

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