ANZEIGE

AZUBI Atlas Es ist noch jeder lebend wieder rausgekommen …

Vorstellungsgespräch

Foto: New Africa - stock.adobe.com

Das Vorstellungsgespräch. Für viele angehende Azubis die Horrorvorstellung schlechthin! Sich einem potenziellen Arbeitgeber oder gar einer ganzen Gruppe gegenüberzusetzen, unter intensivster Beobachtung Rede und Antwort zu stehen … das ist zugegeben nicht einfach. Gerade beim allerersten Mal. Aber wir garantieren dir: Es ist tatsächlich noch jeder lebend wieder rausgekommen.Mach dir bewusst, dass du schon jetzt weit gekommen bistSicher wirst du nervös sein, aber das ist völlig in Ordnung. Die Menschen, die dir gegenübersitzen, kennen die Situation und werden dir die Nervosität nicht zum Nachteil auslegen. Irgendwann einmal haben sie selbst dort gesessen, wo du jetzt sitzt und haben sich durch das Gespräch gezittert. Atme einmal tief durch und auf geht‘s! Mach dir bewusst, dass du mit der Einladung zu dem Vorstellungsgespräch schon ziemlich weit gekommen bist.KleiderordnungSo streng wie früher geht es in Sachen Klamotten nicht mehr zu. Aber natürlich solltest du saubere Kleidung tragen und auch ansonsten nicht so auflaufen, als wärst du gerade erst aus dem Bett gefallen. Gehst du zu einem Vorstellungsgespräch bei einer Bank, sollte dein Outfit etwas schicker ausfallen. Aber auch bei einer Handwerksfirma solltest du nicht im Jogginganzug antanzen. Eine ordentliche Jeans und ein neutrales Shirt reichen aber meist aus.


Unpünktlichkeit geht nicht

Die Lockerheit hat ein Ende, wenn es um die Zeit geht. Denn Zeit ist auch für die Personaler in den Betrieben und für jeden Chef ein kostbares Gut. Komm also auf jeden Fall pünktlich zum verabredeten Gespräch. Wenn die Straßenbahn aus den Gleisen hopst, dann kannst du dafür natürlich nichts. Dann gilt: Telefonnummer parat haben und sich umgehend melden. Ansonsten aber ist Unpünktlichkeit nicht zu entschuldigen und kann schon dazu führen, dass du raus bist. Außerdem ist es einfach unhöflich.

Ganz normal - sei freundlich, offen und neugierig

Vielleicht inzwischen die wichtigsten Punkte überhaupt: Freundlichkeit, Höflichkeit, Offenheit und eine Portion Neugier. Viele Ausbilder beschweren sich über fehlende Verhaltensformen, die doch eigentlich selbstverständlich sind. Freundlichkeit und Höflichkeit zum Beispiel. Beides ist kostenlos und sorgt für eine entspannte und gute Atmosphäre. Also einfach auch mal einen guten Tag wünschen und warten, bis dein Gegenüber dir einen Platz anbietet, sich bedanken, ein Lächeln dazu. Danach neugierig sein und offen. Dazu gehört auch, Fragen zu stellen, ein angebotenes Getränk anzunehmen, Notizen zu machen, Augenkontakt zu halten. Einfach zeigen, dass du wirklich interessiert bist und bereit und fähig, zu kommunizieren.

Stärken, Schwächen, Motivation

Wenn du die oben beschriebenen kleinen Tipps beachtest, wirst du sehen, dass das Gespräch sehr schnell viel lockerer wird. Die erste Aufregung legt sich. Wenn du bei den ziemlich sicher folgenden Fragen nach deiner Motivation für eben diesen Job bei eben dieser Firma oder nach deinen persönlichen Stärken und Schwächen doch nochmal ins Schwimmen gerätst, verschaffe dir Zeit, indem du einen Schluck aus dem Wasserglas nimmst, eine Notiz machst oder dir einfach noch einmal die Frage wiederholen lässt. Hast du keine Antwort parat, dann sage das ganz einfach auch. Denn auch Ehrlichkeit ist gefragt.

Was auch immer nach dem Gespräch passieren wird, es wird dich weiterbringen. Du hast eine Erfahrung gesammelt, die du, wenn nötig, beim nächsten Mal einbringen kannst. Vielleicht aber hat‘s ja auch beim ersten Anlauf schon geklappt. Das wünschen wir dir! Viel Glück!
 

Mehr zum Thema