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Stadtmagazin Zweibrücken Der feine „Bioladen“ in der Rosengartenstraße stellt sich den wachen Prüfungsaugen des Bundesverbands

  

Christian Strohmeyer vom Bundesverband Naturkost besuchte kürzlich den Zweibrücker Naturkostladen von Rita Graushaar. Sein Ergebnis: „Hier ist nichts zu beanstanden. Alles wunderbar.“ FOTO: E. HEIL

Tierwohl, Freiheit von Gentechnik oder eine deutlich geringere Pestizidbelastung – es gibt viele Gründe, die Verbraucherinnen und Verbraucher in Bioläden führen. Doch wie können Kunden sicher sein, dass das Sortiment, das sie dort vorfinden, tatsächlich ihre Ansprüche an einen nachhaltigen Einkauf erfüllt? Der Naturkostladen in der Rosengartenstraße macht es vor und ließ sein ökologisches Sortiment erneut unter die Lupe nehmen.      

  

   

Tolle Atmosphäre gefällt dem Prüfer

Zu Besuch ist auch dieses Mal wieder Christian Strohmeyer. Aus der Eifel ist der Dipl. Agrar-Ingenieur am Morgen angereist, um im Auftrag des Bundesverbands Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. zu prüfen, ob die angebotenen Waren den Sortimentrichtlinien (SRL) des Verbands entsprechen. Die schöne und aufgeräumte Atmosphäre im Bioladen gefällt ihm, auch das Team. „Hier herrscht eine schöne Stimmung, gute Laune, das gefällt mir. Das liege natürlich vor allem an der Inhaberpersönlichkeit von Rita Graushaar und ihrem Team. „Außerdem sind alle Mitarbeiter toll ausgebildet, fachlich auf dem neuesten Stand und echt fit“, stellt er fest.

Mit geschultem Auge und fast 30-jähriger Erfahrung geht Christian Strohmeyer durch die Regale. Ein Produkt, das nicht in einen Bioladen gehört, würde ihm sofort auffallen. „Die Sortimentsrichtlinien des Verbandes geben vor, dass ein Produkt, wann immer möglich, mindestens das EU-Bio-Siegel tragen muss. Zudem garantieren die Labels der anerkannten ökologischen Anbauverbände, wie zum Beispiel Bioland oder Demeter, zusätzliche Qualitätsmerkmale. In BNN-Fachgeschäften wird Verbandsware in der Regel bevorzugt gelistet. Für nicht von der Öko-Verordnung geregelte Bereiche formulieren die SRL eigene, nach höchsten Nachhaltigkeitskriterien entwickelte Standards“, erklärt Strohmeyer.

Hier ist alles Bio und zwar auf den ersten Blick

In einem zweiten Schritt prüft er die Lieferanten-Rechnungen. „Neben dem Warenfluss konrolliere ich hierbei die Öko-Zertifikate der Lieferanten und ihre Zutatenlisten sowie Etiketten der Waren in den Regalen. Außerdem schaue ich, ob im Geschäft alle Lebensmittel vorrätig sind, die für eine vollwertige Ernährung benötigt werden. Dann habe ich ein rundes Bild. Hier in Zweibrücken sehe ich, dass alles Bio ist.“

Besonders gefallen habe ihm die Käsetheke mit über 70 wirklich ganz tollen Sorten, aber auch die feine Antipasti und die guten Öle. Weiterhin punktet der Zweibrücker Bioladen mit seinen vielfältigen Backwaren regionaler Produzenten, seinem außergewönlichen Angebot an veganen Lebensmitteln und all den anderen feinen Bioprodukten für eine gesunde, nachhaltige und glückliche Lebensweise. „Auch die Kosmetikabteilung ist wunderbar und sehr hochwertig. Die Weinabteilung gefällt mir ebenfalls sehr gut“, sagt er. Für die Heimfahrt kauft er sich noch ein paar eingelegte Weinblätter. „Die sind fein“, verrät er.

Übrigens: Die Sortimentsrichtlinien sowie ihre Kontrollen sind im deutschen Lebensmittelhandel einzigartig. Alle Mitgliedsgeschäfte des BNN verpflichten sich zur Einhaltung und unterziehen sich Kontrollen in einem Turnus von zwei Jahren. Die Sortimentskontrolle wird von unabhängigen, qualifizierten Fachkräfte durchgeführt. Ein Schaufensteraufkleber verweist auf das kontrollierte Sortiment. PR/elb
       

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