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Azubi Atlas Ausbildung am Bau: viel Praxis im und ausserhalb des Betriebes!

            

Foto: Sven Böttcher – stock.adobe.com, AGV Bau

Um das duale System der Ausbildung und der anschließenden Möglichkeit der Meisterausbildung bis hin zum Studium wird Deutschland weltweit beneidet. In der Bauwirtschaft erfolgt die Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Schule und als Besonderheit auch in der überbetrieblichen praktischen Ausbildung im Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft. Hierzu hat die Bauwirtschaft ein tarifvertraglich festgelegtes umlagefinanziertes Ausbildungssystem, das eine hohe Qualität innerhalb der Ausbildung und hohe Vergütungen bereits in der Ausbildungsphase garantiert. So verdient ein Azubi im dritten Lehrjahr knapp 1.500 Euro.                    

   

Willkommen im Ausbildungszentrum Bau

Die Traditionslehrbaustelle in Saarbrücken-Schafbrücke ist eine wichtige Säule der bauwirtschaftlichen Berufsbildung im Saarland. Sie ist die überbetriebliche Ausbildungsstätte des Bauhauptgewerbes und eine hundertprozentige Tochter des AGV Bau Saar. Bereits 1937 haben weitschauende Bauunternehmer an der Saar die Notwendigkeit erkannt, ihren beruflichen Nachwuchs nicht nur in den Betrieben praktisch auszubilden, sondern – wegen der enormen Vielseitigkeit und Unterschiedlichkeit der Bauberufe – auch ergänzend überbetrieblich auf einer Lehrbaustelle zu unterweisen. Das Zentrum stellt sich heute als die größte privatwirtschaftlich betriebene Einrichtung ihrer Art im Südwesten dar. Täglich werden bis zu 250 „Wissens- und Lerndurstige“ praktisch unterwiesen, umgeschult und weitergebildet.
                   

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Das Leistungsangebot des Ausbildungszentrums umfasst u.a.
• die betriebliche Unterweisung der Baulehrlinge in Ergänzung zur überbetrieblichen Ausbildung in den 19 Berufen des Bauhauptgewerbes
• Umschulungsmaßnahmen in allen Bauberufen sowie Anpassungs- und Nachqualifizierungslehrgänge
• Praktika für Bauzeichner, Schornsteinfeger und Studenten
• Unterbringung und Übernachtung sowie eine sozialpädagogische Betreuung der Auszubildenden neben der Ausbildung im eigenen Gästehaus
• Austauschprogramme mit Sprachschulung
• Weiterbildungsseminare und -lehrgänge im Rahmen der Erwachsenenbildung

Auch in der Bauwirtschaft hat die Digitalisierung Einzug gehalten. Abläufe sind in den vergangenen Jahren digitaler geworden und fließen immer mehr in die Berufsausbildung ein. Dachdecker vermessen zum Beispiel Sturm- und Hagelschäden per Drohne, Maurer messen benötigte Mengen digital aus und Fliesenleger vermessen und zeigen das Bad digital auf. Darauf hat sich auch das Ausbildungszentrum eingestellt und schult unter Zuhilfenahme der neuen Technik.

In diesem Winter wird das neue Seminar-, Verwaltungs- und Internatsgebäude eingeweiht.
        

Berufsstart Bau: Mach dich fit für deine Ausbildung

Seit Februar 2016 bietet das Ausbildungszentrum AGV Bau Saar für interessierte Jugendliche die Möglichkeit, sich im Rahmen einer mindestens sechsmonatigen Einstiegsqualifizierung (EQ) intensiv auf eine Berufsausbildung im Baubereich vorzubereiten. Dazu bieten Baubetriebe im gesamten Saarland ein sechsmonatiges Praktikum an.

Die Betreuung, der theoretische und der praktische Unterricht werden durch die Ausbildungszentrum AGV Bau Saar gGmbH, Kolbenholz 1-2 u. 4-5 in 66121 Saarbrücken, sichergestellt.

In diesem besonderen Förderprojekt mit dem Titel „Berufsstart Bau“ stehen für das Saarland 12 bis 25 Plätze zur Verfügung. Es lohnt sich daher, frühzeitig Kontakt aufzunehmen!
                        

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BAU DEINE ZUKUNFT ALS AZUBI AM BAU!

Fliesenleger (m/w/d)

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Fotos: Kzenon - stock.adobe.com, AGV Bau

Wer den Beruf des Fliesenlegers erlernen will, muss sich erst mal an eine umfassendere Bezeichnung gewöhnen. Genau genommen ist die Berufsbezeichnung Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, was sehr viel aussagekräftiger ist. Die umfangreiche Bezeichnung lässt den Bereich der Betätigung erkennen und erahnen, warum die Lehrzeit drei Jahre dauert. Dafür kann man im dritten Lehrjahr mit bis zu 1.495 Euro schon richtig viel verdienen. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die Arbeit körperlich anspruchsvoll ist. Platten und Kacheln können schon mal 10 Kilogramm wiegen, vor allem im Freien werden größere Formate verwendet. Und es muss auch über Kopf gearbeitet werden, auf Gerüsten oder auf Leitern.

FÜR ÄSTHETISCHE SCHÖNHEIT AM UND IM BAU

Estrichleger (m/w/d)

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Estrichleger arbeiten im „Untergrund“. Erst wenn sie ihre Arbeit abgeschlossen haben, kann der Fußboden oder der Lagerhallenboden, je nach Gebäude, verlegt werden. Fast alle Arbeiten finden in Räumen statt, es kann aber sein, dass es bei Neubauten noch keine vor Wind und Regen schützenden Mauern gibt. Ohne fertigen Estrich kann die Oberfläche nicht weiter verlegt werden. Im Estrich steckt aber noch mehr. Die Fußbodenheizung ist Bestandteil des Estrichs, bei der Verlegung müssen entsprechend Vorkehrungen getroffen werden. Und ein Estrich muss viel aushalten, oft jahrzehntelang. Wenn am Estrich nachträglich etwas ausgebessert oder geändert werden muss, ist die Immobilie für diese Zeit unbenutzbar. Deshalb ist exaktes Arbeiten mit langlebigen Materialien vonnöten.

MODERNE UND TRADITIONELLE TECHNIKEN

Stuckateur (m/w/d)

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Welches Denkmalamt oder welcher Hausbesitzer ist nicht daran interessiert, bei einem jahrhundertealten Gebäude die Fassade in dem Zustand zu lassen oder es so zu restaurieren, wie es zu seiner Erbauung aussah? Auch an modernen Gebäuden gibt es viele Möglichkeiten, eine kahle Betonwand ansehnlich zu gestalten. In diesen Angelegenheiten kommt der Stuckateur ins Spiel. Weil hier moderne und traditionelle Techniken ineinandergreifen, hat ein Auszubildender ein weites Spektrum zu erlernen, deshalb auch die dreijährige Lehrzeit. Wie bei den meisten Ausbildungsberufen am Bau wird körperliche Robustheit, Wetterfestigkeit und ordentliches Zupacken verlangt, deshalb verdient man als Stuckateur-Lehrling im dritten Lehrjahr auch knapp 1.500 Euro. Im Gebäudeinnern haben Stuckateure an der Ausgestaltung von Mauerwerk zu arbeiten, führen Trockenbauarbeiten durch, im Außenbau arbeiten sie an der teilweise kleinteiligen Verzierung der Fassade, oft nach den Plänen der ursprünglichen Baumeister.

ALLE WEGE LIEGEN IN SEINER HAND

Straßenbauer (m/w/d)

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Fotos: auremar - stock.adobe.com, AGV Saar

Straßenbauer sind fast ständig im Freien, ganz selten haben sie wie beim Tunnelbau oder bei Parkhäusern bei der Arbeit ein Dach über dem Kopf. Und es gibt in der Regel keinen festen Arbeitsplatz. Ist ein Staßenteilstück fertig, geht es mit der nächsten Baustelle weiter, und das teilweise auch im Schichtbetrieb. Denn gerade auf Autobahnbaustellen werden gerne die verkehrsruhigeren Nachtzeiten oder die Wochenendtage genutzt. Schichtarbeit ist also gang und gäbe. Dafür verdienen Straßenbauer im dritten Lehrjahr teilweise knapp 1.500 Euro, die Ausbildung zählt damit zu den am besten bezahlten Lehren in Deutschland. Es wird, wie in fast allen Bauberufen, aber auch viel verlangt: schnelles Arbeiten, schwere Lasten an den betreffenden Ort bringen, mit Schippe, Pickel und anderen gewichtigen Hilfsgeräten umgehen, wobei hier moderne Geräte nach und nach Unterstützung leisten. Straßenbauer sind auch im Winter ununterbrochen aktiv.

ER BRINGT DIE WÄRME UND FRISCHE LUFT INS HAUS

Rohrleitungsbauer (m/w/d)

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Rohrleitungsbauer und Straßenbauer arbeiten Hand in Hand. Denn erst wenn der Rohrleitungsbauer seine Arbeit beendet hat, kann der Straßenbauer sein Werk fortsetzen. Deshalb ist Teamwork in diesem Beruf von Vorteil. Außerdem helfen physikalische Kenntnisse, denn Rohrleitungsbauer haben es mit Gasleitungen, Stromkabeln und mit Fernwärme zu tun. Auch die Vorhaltung von Rohren für Glasfaser- oder Telefonleitungen müssen beim Verlegen von Rohren berücksichtigt werden. Rohrleitungsbauer müssen weit in die Zukunft vorausblicken. Denn wenn die Straße erst mal geteert ist, kommt man an die Rohre im Untergrund nicht mehr so leicht heran. Und dennoch müssen Straßen immer wieder aufgerissen werden. Auch Abwasserkanäle laufen unter Straßen hindurch, man sollte mal auch üble Gerüche aushalten können

FORMGEBER AM BODEN UND IN LUFTIGER HÖHE

Beton- und Stahlbauer (m/w/d)

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Beton- und Stahlbauer arbeiten am Boden am Fundament und auch in luftiger Höhe. Je größer ein Gebäude dimensioniert ist, desto umfangreicher sind die Aufgaben, die von Beton- und Stahlbauern zu bewältigen sind. Das fängt beim Fundament im Erdreich an und hört mit dem Anlegen des Dachbodens auf. Beton- und Stahlbauer sind auch in Tunnelbauten oder bei Talbrücken gefragte Leute. Während bei Fundamenten und Tiefbauarbeiten mehr Beton und Stahl mehr Stabilität bringen, muss bei Brücken die Tragfähigkeit berücksichtigt, also möglichst wenig Material verwendet werden, um die Sicherheit aufrechtzuerhalten. Diese Gegensätze verlangen umfassende mathematische, physikalische und teilweise auch chemische Kenntnisse. Deshalb auch die dreijährige duale Ausbildung mit einem Verdienst von knapp 1.500 Euro im dritten Lehrjahr.

WER HOLZ IN TREPPEN UND DACHSTÜHLE VERWANDELT

Zimmerer (m/w/d)

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Fotos: AGV Saar

Zimmerer sind die Experten für Holz in allen Formen. Der nachwachsende Rohstoff wird in fast allen Belangen des Innenausbaus verwendet, zunehmend werden auch Außenfassaden aus Holz gefertigt. Den größten Teil der Arbeit finden Zimmerer aber im Gebäudeinneren, sei es beim Treppenbau oder beim Anlegen der Fußböden aus Holz. Die Ausbildung dauert drei Jahre, weil alle Aspekte im Umgang mit Holz vermittelt werden. Die Verdienstmöglichkeiten während der dualen Ausbildung sind gut, im dritten Lehrjahr könnten bis zu 1.495 Euro im Geldbeutel des Auszubildenden landen. Körperliche Robustheit schadet nicht, genauso wenig wie Raumverständnis und mathematische Fähigkeiten. Genauigkeit bis ins Detail sollte auch eine Gabe des Zimmerers sein, denn die einzelnen Teile müssen am Ende ja auch zusammenpassen. 
                     

In der Bauwirtschaft findest du folgende Ausbildungsberufe:

• Baugeräteführer
• Beton- und Stahlbetonbauer
• Dachdecker
• Estrichleger
• Feuerungs- und Schornsteinbauer
• Fliesenleger
• Gleisbauer
• Maurer
• Rohrleitungsbauer
• Kanalbauer
• Spezialtiefbauer
• Straßenbauer
• Ausbau- und Tiefbaufacharbeiter
• Hochbaufacharbeiter
• Stuckateur
• Trockenbaumonteur
• Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer
• Zimmerer

Sechs gute Gründe für eine Ausbildung am Bau:

• Kombination aus Theorie & Praxis
• Du sammelst Berufserfahrung
• Du verdienst dein eigenes Geld
• Fachkräftemangel in Deutschland – gerade die Baubranche sucht händeringend nach guten Nachwuchskräften
• Super Chancen auf Übernahme im Betrieb nach abgeschlossener Ausbildung
• Interessante Weiterbildungsmöglichkeiten

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