Köllertal - Ihr Magazin für die Region Alle Arbeiten im Zeitrahmen

   

Hier die Baustelle gegen Ende der Maßnahme. Foto: Stefan Bohlander

Die Errichtung des zweigeschossigen Ergänzungstraktes inklusive Aufzugsanlage und Gestaltung der Außenfläche sorgte für eine Kostensteigerung von 400.000 Euro auf nun 3,5 Millionen Euro, wie Lars Weber, der Pressesprecher des Regionalverbandes, in einer Pressemitteilung erklärt. Für die Freigabe dieser zusätzlichen Mittel hatte sich die Regionalversammlung in ihrer jüngsten Sitzung ausgesprochen. Somit können der Erweiterungsbau sowie die Gestaltung der Außenanlage an der Grund- und Gemeinschaftsschule Riegelsberg planmäßig in Kürze fertiggestellt werden.

Noch ziehen die Bagger ihre Kreise, doch aller Voraussicht nach wird der Erweiterungsbau in Riegelsberg planmäßig fertiggestellt.

Die Mehrkosten kommen unter anderem wegen einer Photovoltaikanlage zustande. Seit Juni 2019 prüft der Regionalverband bei allen Schulneu- und Erweiterungsbauten die Möglichkeit dazu. Auf der Dachfläche des Neubaus in Riegelsberg wird demnach eine Anlage für 35.000 Euro zusätzlich zur bereits bestehenden Anlage auf der Gemeinschaftsschule eingerichtet. Zudem steigen die Kosten für die Gestaltung des Schulhofes um rund 50.000 Euro. Hier wurden beispielsweise eine Baugrunduntersuchung durchgeführt und eine nötige Anpassung des Geländes an die Spielgeräte vorgenommen. Zudem erfordert der geänderte Geländeverlauf zusätzliche Sicherungsmaßnahmen. Im Bereich der Rohbauarbeiten werden die Mehrkosten mit rund 150.000 Euro beziffert. So sind unter anderem weitere Abbrucharbeiten nötig, da entgegen der Bestandsplanung im Bereich des Aufzugschachtes umfangreiche Fundamente vorgefunden wurden. Bei den Erdarbeiten wurden zudem Maßnahmen zur Bodenverbesserung getroffen.

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Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (2.v.l.) wird von Bauamtsleiter
Nils Kummer (3.v.l.) über den Baufortschritt an der Gemeinschaftsschule
informiert. Foto: Stephan Hett/Regionalverband

Künftig sollen in der neuen Küche zeitweise auch Speisen zubereitet werden können. Dies erfordert den Einbau eines Gewerbeherdes sowie eines passenden Dunstabzuges. Zudem sind brandschutztechnische Anpassungen nötig und geeignete Lager- und Kühlmöglichkeiten müssen geschaffen werden. Die Summe hierfür beträgt rund 20.000 Euro. Zusätzliche 110.000 Euro werden durch Abweichungen bei den Vergabeergebnissen gegenüber der Kostenberechnung nötig. red/bo

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