Zweite Runde der Gespräche von EU und USA über Freihandelszone

Brüssel · Die Verhandlungen der EU und der USA über eine transatlantische Freihandelszone sind in Brüssel in eine zweite Runde gegangen. Die Gespräche, die noch im Anfangsstadium sind, werden von Spähvorwürfen gegen den US-Geheimdienst belastet.

Bis Freitag werden die Unterhändler über Dienstleistungen, Investitionen, Energie, Rohstoffe sowie Regulierungsfragen sprechen. Geplant ist die weltweit größte Freihandelszone mit gut 800 Millionen Einwohnern. Die Verhandlungen hatten im Sommer begonnen. Experten hoffen beim transatlantischen Freihandel auf bis zu zwei Millionen neuer Jobs. Jedoch dürften die Gespräche lange dauern, Experten rechnen frühestens Ende 2014 mit einer Einigung. Verbraucher- und Umweltschützer warnten vor einer möglichen Schwächung europäischer Standards. "Sinnvolle Erleichterungen für den transatlantischen Handel dürfen nicht auf Kosten der europäischen und amerikanischen Verbraucher gehen", teilte der Verbraucherzentrale Bundesverband mit.

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