Zweibrücken kämpft für Airport - Saar-Politik sieht Ensheim gestärkt

Zweibrücken/Saarbrücken. Der Flughafen-Zweckverband Zweibrücken und die Stadt Zweibrücken wollen für den Fortbestand des Flughafen-Standortes kämpfen. Dies betonte gestern Landrat Hans Jörg Düpré (CDU), der gleichzeitig Verbandsvorsteher des Flugplatzgelände-Zweckverbands sowie stellvertretender Flughafen-Aufsichtsratschef ist

Zweibrücken/Saarbrücken. Der Flughafen-Zweckverband Zweibrücken und die Stadt Zweibrücken wollen für den Fortbestand des Flughafen-Standortes kämpfen. Dies betonte gestern Landrat Hans Jörg Düpré (CDU), der gleichzeitig Verbandsvorsteher des Flugplatzgelände-Zweckverbands sowie stellvertretender Flughafen-Aufsichtsratschef ist. Vor allem aus dem Lager der Grünen im rheinland-pfälzischen Landtag war verlautet, dass die rot-grüne Landesregierung den Flughafen Zweibrücken möglicherweise schon 2014 nicht mehr bezuschussen will.Im Saarland wird durch die Überlegungen der Grünen aus Mainz überwiegend eine Stärkung des Flughafens Saarbrücken-Ensheim gesehen. Nach Auffassung von Tobias Hans, dem parlamentarischen Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, wäre mit dem Ende der Subventionen das Wettrüsten an der Ländergrenze auf Kosten der Steuerzahler endlich beendet. Einer vernünftigen Kooperation stünde nichts mehr im Wege. Ziel aller Überlegungen bleibe es, den Flughafen Ensheim attraktiver für Ferienflieger zu machen, so die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Elke Eder-Hippler. Die Mainzer Pläne führten zu einer besseren Auslastung des Standorts Saarbrücken, so die Saar-Linken. Saar-Grünen-Fraktionschef Hubert Ulrich fordert eine Prüfung, inwieweit der Flughafen Ensheim "ohne ökonomisch ungerechtfertigte Subventionen betrieben werden kann". red

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