Zwangsprostitution: Ein Fall für Helene Tursten, die nichts bagatellisiert

Saarbrücken. Bei einem nächtlichen Verkehrsunfall stirbt ein Ex-Kollege von Irene Huss. Die Suche nach den flüchtigen Tätern beschert der Kriminalinspektorin einen weiteren, grausigen Fall. Unweit des Fluchtautos finden die Ermittler in einem Erdkeller die Leiche eines Mädchens. Niemand scheint sie zu vermissen

Saarbrücken. Bei einem nächtlichen Verkehrsunfall stirbt ein Ex-Kollege von Irene Huss. Die Suche nach den flüchtigen Tätern beschert der Kriminalinspektorin einen weiteren, grausigen Fall. Unweit des Fluchtautos finden die Ermittler in einem Erdkeller die Leiche eines Mädchens. Niemand scheint sie zu vermissen. Die Gründe kommen ans Tageslicht, als die Spurensuche Huss ins Göteborger Rotlichtmilieu führt. Bald wird klar, dass die Tote von Mädchenhändlern aus dem Baltikum entführt und als Sexsklavin zur Prostitution gezwungen wurde. So schockierend das Sujet, so besonnen geht Helene Tursten in ihrem siebten Irene-Huss-Fall mit der erschütternden Problematik um. Sie entgeht stets der Versuchung, das sensible Thema mit vordergründiger, reißerischer Action zu bagatellisieren. chhHelene Tursten: Die Tote im Keller. btb. 312 S., 19,95 €

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