Zumwinkel bereut Steuerhinterziehung als „größten Fehler“

Bonn · Klaus Zumwinkel hat anlässlich seines 70. Geburtstags die Steuerhinterziehung als „den größten Fehler“ seines Lebens bezeichnet.

"Die Strafe und die Rücktritte waren nur konsequent." Die "mediale Hinrichtung", die der frühere Postchef erfahren habe, sei aber überzogen gewesen. Weil er sein Geld in einer Stiftung in Liechentstein vor dem Fiskus versteckt hatte, war er 2008 vor laufenden Kameras abgeführt worden.

Zuwinkel weist in einem Gespräch mit dem "Focus" auch auf seine Verdienste hin: Die Post stehe glänzend da. "Man könnte also sagen, Klaus Zumwinkel hat dazu beigetragen, gut 30 Milliarden Euro an Wert zu schaffen." Dem eigenen Erfolg stellt er Versäumnisse der Telekom gegenüber: "Die Telekom hätte mit der damals führenden deutschen Technik und ihren deutschen Lieferanten die Welt erobern können. Doch sie hat die ersten Jahre leider verschlafen."

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