So kann’s gehen Zum Tanzen braucht’s Musik

Ist ja klar: Wer Bürgermeister werden oder bleiben will und wer für seine Partei in den Stadt- oder Gemeinderat einziehen möchte, der muss natürlich auch dafür sorgen, dass er oder seine Partei in der Öffentlichkeit bekannt ist.

 Marco Reuther

Marco Reuther

Foto: SZ/Robby Lorenz / SZ

Es ist also absolut legitim, wenn Parteien oder Bürgermeister(kandidaten) vor Wahlen ihre Öffentlichkeitsarbeit verstärken.  Die Bandbreite jedoch, was dabei  getan oder nicht getan wird, ist sehr groß.

Neulich etwa kam die Einladung eines Bürgermeisters zu einem weltbewegenden Termin in einem kommunalen Kindergarten: Dort wurde eine neue Rutsche freigegeben ... Und das Foto aus einem anderen Rathaus, auf dem diverse politisch aktive Menschen mit neuen Nistkästen zu sehen sind, wäre in Nicht-Wahlkampfzeiten wohl auch nie abgeschickt worden. Umgekehrt gibt es aber auch diejenigen, die sich dem Spiel auf der Klaviatur der Öffentlichkeitsarbeit, nun ja, sagen wir mal, eher verhalten widmen. Etwa die Freie Wählergemeinschaft, die in Püttlingen bei der Kommunalwahl antreten will, aber ihre Existenz der Presse gegenüber bisher geheim hält.

Man muss ja nicht gleich zum Empfang bitten, wenn der alte Staubsaugerbeutel ausgetauscht wird, doch so ein kleines Lebenszeichen ab und an … Andererseits könnte man natürlich auch sagen, dass das ehrlich ist, was zum Beispiel die Püttlinger Grünen machen: Die letzte Pressemitteilung von denen muss etliche Jahre zurück liegen, aber auch vor der Kommunalwahl kommt da nix – das ist doch mal konsequent!

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