Zum Sparpaket die Vertrauensfrage

Rom. Der neue Regierungschef des hoch verschuldeten Italien macht ernst in der Schuldenkrise: Unter dem Damoklesschwert der Rezession und dem Druck der Märkte will der Nachfolger von Silvio Berlusconi sein Spar- und Reformpaket mit der Vertrauensfrage durchs Parlament in Rom bringen

Rom. Der neue Regierungschef des hoch verschuldeten Italien macht ernst in der Schuldenkrise: Unter dem Damoklesschwert der Rezession und dem Druck der Märkte will der Nachfolger von Silvio Berlusconi sein Spar- und Reformpaket mit der Vertrauensfrage durchs Parlament in Rom bringen. Das teilte sein Minister für die Beziehungen zum Parlament, Piero Giarda, gestern in der Abgeordnetenkammer mit. Dort wird über das drastische Maßnahmenpaket der Expertenregierung unter dem früheren EU-Kommissar Monti voraussichtlich heute Abend abgestimmt. Das etwa 24 Milliarden Euro schwere Sparprogramm für das hoch verschuldete Italien sieht unter anderem eine einschneidende Rentenreform sowie die Wiedereinführung einer Immobiliensteuer vor.Unterdessen rechnet der italienische Industrieverband Confindustria mit einer Rezession. Danach schrumpfte die Wirtschaftsleistung Italiens im dritten Quartal. Eine Wende erwartet der Verband erste im zweiten Halbjahr 2012. dpa

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