Zum Fest ein Fest-Gedicht von „stig“

Wahrscheinlich hätten wir unser Redaktionsfax längst abgeschafft, gäbe es ihn nicht. Wenn diese Maschine, die vor gar nicht so vielen Jahren mal furchtbar modern war, ächzt wie ein altes Dampfross, spuckt sie hernach meist ein Gedicht aus.

Die Satirepost von Roland Stigulinszky. Beinahe täglich ein paar gewitzte Zeilen, um Banales wie Bombastisches mit ein paar Dutzend Buchstaben einzufangen, das ist für den Saarbrücker Werber, Zeichner, Graphiker, Ex-Flieger und Immer-noch-Wortluftikus auch und gerade mit 88 quasi Pflicht - und uns ein großes Vergnügen. Zu Weihnachten hat "stig" für uns jetzt einen Christbaum mit Worten gemalt - schön, wenn Poesie mal so konkret ist - und gleich noch ein bisschen Rückschau auf das fast schon verflossene Jahr gehalten. Geschrieben hat es "stig" wie stets mit flinken Fingern auf seiner Schreibmaschine und danach die Papierzweige mit Leim an den Wortstamm FESTgeklebt. Wir haben es dann nur noch im Computer ein bisschen hübsch gemacht. Eine schöne Bescherung, wie wir von der Kulturredaktion finden. Und die wünschen wir Ihnen dann auch.

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