ZF will bei Bauknecht in Neunkirchen produzieren

Saarbrücken/Neunkirchen. Der Automatikgetriebe-Hersteller ZF will möglicherweise seine Produktion in leerstehende Hallen des Neunkircher Küchengeräte-Herstellers Bauknecht ausweiten. Das bestätigten sowohl eine Sprecherin von ZF Saarbrücken als auch eine Sprecherin der Stuttgarter Bauknecht-Zentrale. "Die Gespräche sind allerdings erst am Anfang", hieß es auf beiden Seiten

Saarbrücken/Neunkirchen. Der Automatikgetriebe-Hersteller ZF will möglicherweise seine Produktion in leerstehende Hallen des Neunkircher Küchengeräte-Herstellers Bauknecht ausweiten. Das bestätigten sowohl eine Sprecherin von ZF Saarbrücken als auch eine Sprecherin der Stuttgarter Bauknecht-Zentrale. "Die Gespräche sind allerdings erst am Anfang", hieß es auf beiden Seiten.Angesichts dieser Entwicklungen wachsen bei der Bauknecht-Belegschaft die Befürchtungen, dass das Bauknecht-Werk vorzeitig geschlossen werden und die dort noch angesiedelte Spülmaschinen-Produktion nach Polen verlagert werden könnte. "Nun scheint wirklich das totale Aus bevorzustehen", hieß es in einer E-Mail, die die Redaktion erreichte. Dem widersprach die Bauknecht-Sprecherin. "Das Neunkircher Werk steht nicht zur Disposition."

Das bestätigte auch Jörg Caspar, 1. Bevollmächtigter der IG-Metall-Verwaltungsstelle Neunkirchen. Er erinnerte daran, dass für das Neunkircher Bauknecht-Werk eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2012 besteht. Diese sei bislang nicht aufgekündigt. Im Werk, das seit 1970 existiert, arbeiten noch 280 Frauen und Männer. Bauknecht gehört seit 20 Jahren zum amerikanischen Whirlpool-Konzern (Benton Harbor, Michigan). low

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