ZDF entscheidet das "Klassik-Duell" für sich

Berlin/Dresden/Wien. Mit festlichen Konzerten haben die großen Orchester in Berlin, Dresden und Wien das alte Jahr verabschiedet und das neue Jahr begrüßt. Das "Klassik-Duell" zwischen ARD und ZDF an Silvester entschied dabei das ZDF für sich: 1,67 Millionen Zuschauer sahen die erstmalige Live- Übertragung aus der Dresdner Semperoper

Berlin/Dresden/Wien. Mit festlichen Konzerten haben die großen Orchester in Berlin, Dresden und Wien das alte Jahr verabschiedet und das neue Jahr begrüßt. Das "Klassik-Duell" zwischen ARD und ZDF an Silvester entschied dabei das ZDF für sich: 1,67 Millionen Zuschauer sahen die erstmalige Live- Übertragung aus der Dresdner Semperoper. 1,19 Millionen verfolgten parallel das Live-Konzert der Berliner Philharmoniker in der ARD. Beim ZDF hatten auch Starsopranistin Anna Netrebko und ihr Lebenspartner Erwin Schrott (Bariton) einen Kurzauftritt - allerdings nicht live. Die beiden waren beim Konzert in Dresden einen Tag zuvor für Renée Fleming eingesprungen, die es wegen des Schneesturms nicht rechtzeitig aus den USA nach Deutschland geschafft hatte. Am Silvesternachmittag wurde der Kurzauftritt von Netrebko und Schrott dann eingespielt, ehe das Konzert mit Fleming und der Staatskapelle Dresden unter ihrem designierten Chefdirigenten Christian Thielemann live übertragen wurde. Zeitgleich lief in der ARD live das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker mit der lettischen Mezzosopranistin Elina Garanca. Am Pult der Berliner Philharmonie: Gustavo Dudamel aus Venezuela, der erst 29-jährige Dirigenten-Shootingstar.Bis 2008 waren die Berliner live im ZDF zu hören. Das Zweite hatte sich aber nicht auf eine Vertragsverlängerung mit den Philharmonikern einigen können, worauf sie zur ARD wechselten und das ZDF die Dresdner und Thielemann verpflichtete. dpa

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