bBonn Zahl der Cholera-Fälle im Jemen steigt

bBonn · bBonn (kna) Die Zahl der Cholera-Verdachtsfälle im Jemen steigt weiter. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wiesen inzwischen 101 820 Menschen die typischen Symptome der Durchfallerkrankung auf und gelten als Verdachtsfälle. Bislang habe der Cholera-Ausbruch mindestens 789 Menschen getötet. „Das Gesundheitssystem im Jemen sei durch die anhaltende Gewalt und fehlenden Zugangsmöglichkeiten für Helfer extrem geschwächt, viele Krankenhäuser seien durch Luftangriffe zerstört, sagt DRK-Präsident Rudolf Seiters. Hinzukomme, dass es in vielen großen Städten keine funktionierende Trinkwasserversorgung mehr gebe.

(kna) Die Zahl der Cholera-Verdachtsfälle im Jemen steigt weiter. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wiesen inzwischen 101 820 Menschen die typischen Symptome der Durchfallerkrankung auf und gelten als Verdachtsfälle. Bislang habe der Cholera-Ausbruch mindestens 789 Menschen getötet. „Das Gesundheitssystem im Jemen sei durch die anhaltende Gewalt und fehlenden Zugangsmöglichkeiten für Helfer extrem geschwächt, viele Krankenhäuser seien durch Luftangriffe zerstört, sagt DRK-Präsident Rudolf Seiters. Hinzukomme, dass es in vielen großen Städten keine funktionierende Trinkwasserversorgung mehr gebe.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat unterdessen einen neuen Ausbruch der Kinderlähmung im Bürgerkriegsland Syrien gemeldet. Wie die WHO und eine Partnerorganisation erklärten, wurden drei Polio-Fälle in der ölreichen Provinz Deir Essor registriert.

Die Provinz wird zum großen Teil von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kontrolliert. Die Belagerung der gleichnamigen Hauptstadt erschwert den Bewohnern den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen wie etwa Impfungen.

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