Wunschzettel Weihnachtsbaum Wunschzettelbaum wartet noch auf „Abnehmer“

Manches Kind wäre schon glücklich, wenn es zu Weihnachten einen neuen Schlafanzug bekäme oder mal ins Kino gehen könnte. Helfen Sie mit, solche und ähnliche Wünsche zu erfüllen, die noch am Wunschzettelbaum hängen. Die Aktion läuft noch bis 14. Dezember.

 So sah der Wunschzettelbaum am Anfang der Aktion in diesem Jahr aus. Julia Haberer-Settele vom Stadtmarketing und Nico Ganster, Vorsitzender Handel und Gewerbe, in dessen Friseurgeschäft einer der beiden Wunschzettelbäume steht.

So sah der Wunschzettelbaum am Anfang der Aktion in diesem Jahr aus. Julia Haberer-Settele vom Stadtmarketing und Nico Ganster, Vorsitzender Handel und Gewerbe, in dessen Friseurgeschäft einer der beiden Wunschzettelbäume steht.

Foto: GMLR

In Zusammenarbeit mit dem St. Ingberter Kinderschutzbund gibt es seit einigen Jahren die Wunschzettelbaum-Aktion. Die Idee entstand in der Kleiderkammer des Vereins, die immer mehr auf Hilfe angewiesene Familien besuchen, die froh sind, dort gebrauchte Kleidung, Spielzeug und zu Weihnachten eine kleine Weihnachtstüte mit Süßigkeiten zu bekommen. Die Mitarbeiter sind gerührt, wenn sie schon mit kleinen Dingen eine große Freude machen können. Manchmal müssen sie aber auch feststellen, dass es bei einigen am Nötigsten fehlt. Da wäre es doch schön, wenn gerade zur Weihnachtszeit Wünsche in Erfüllung gehen, dachten sich die Kinderschützer und hatten schnell einige Gewerbetreibende im Boot. In diesem Jahr gibt es einen Baum mit von Kindern ausgefüllten Wunschzetteln im Friseurgeschäft Ganster in der Alten Bahnhofstraße und bei „fashion companies“ in der Fußgängerzone.

Das „Wünsche erfüllen“ ist dabei ganz einfach. Wer einen Wunsch erfüllen will, nimmt sich einen Wunschzettel von einem der beiden Bäume, besorgt das dort vermerkte Geschenk, verpackt es weihnachtlich und bringt es bis spätestens 14. Dezember in eins der beiden Geschäfte zurück, wo es dann unter den Baum gelegt wird. Die Kinderschützer wissen, wie sie die Kinder erreichen, und überbringen die Geschenke. Der Dank der Kinder ist den Schenkenden gewiss, und was gibt es Schöneres als strahlende Kinderaugen? „Im ersten Jahr sind wir mit 50 Geschenken gestartet“, erinnert sich Nico Ganster, „das Ganze hat aber eine Dynamik bekommen, die wir so nicht erwartet hätten. Heute sind wir bei 400 Wünschen und wir sind optimistisch, dass alle erfüllt werden können. Diese Aktion ist mit viel Emotionalität verbunden, denn die meisten erfüllen nicht nur den Wunsch, sondern stecken noch Süßigkeiten oder andere Kleinigkeiten ins Päckchen, die außerdem immer toll dekoriert sind.“

 Und das war der Anblick bei „Gansters“ 2018 am Ende der  Aktion, weil so viele St. Ingberter fleißig die Kinderwünsche  erfüllten.

Und das war der Anblick bei „Gansters“ 2018 am Ende der Aktion, weil so viele St. Ingberter fleißig die Kinderwünsche erfüllten.

Foto: GMLR

Wie beliebt die Wunschzettelbaum-Aktion auch bei den Schenkenden mittlerweile ist, lässt sich an den St. Ingbertern festmachen, die keine Kunden des Geschäfts sind und nur hineingehen, um sich einen Wunschzettel vom Baum zu pflücken. Manche können es kaum erwarten und stehen schon lange vor Weihnachten in den Startlöchern, um einen oder manchmal gar mehrere Wünsche wahr werden zu lassen. cju

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