Köln. Der mit bis zu 100 000 Euro ausgestattete Wolfgang-Hahn-Preis der Kölner Gesellschaft für Moderne Kunst geht in diesem Jahr an den dänischen Künstler Henrik Olesen. Die Jury habe sich bewusst für einen Künstler entschieden, der sich seit Mitte der 1990er Jahre konsequent mit Fragen der Identität, der gesellschaftlichen Konstruktion von Normen sowie der Materialität und Symbolik der Dinge auseinandersetzt, teilte das Museum Ludwig mit. Der 1967 geborene Olsen lebt und arbeitet in Berlin.Mit dem hoch dotierten Wolfgang-Hahn-Preis würdigt die Gesellschaft für Moderne Kunst seit 1994 das Schaffen zeitgenössischer Künstler und erwirbt deren Werk für das Museum Ludwig. Von Olesen kauft das Museum die mehrteilige Installation "Mr. Knife and Mrs. Fork" aus dem Jahre 2009 an. epd