Wolfersheimer Straußbuben graben wieder die Kerb aus

Wolfersheim. Seit 63 Jahren wird in Wolfersheim in ununterbrochener Folge auf traditionelle Art und Weise die Kirmes gefeiert. "In keinem anderen Ort im Bliesgau ist es gelungen, die Kirmestradition so lange ohne zeitliche Unterbrechung aufrecht zu erhalten

 Der Kerweredner trägt Frack und Zylinder. Foto: SZ

Der Kerweredner trägt Frack und Zylinder. Foto: SZ

Wolfersheim. Seit 63 Jahren wird in Wolfersheim in ununterbrochener Folge auf traditionelle Art und Weise die Kirmes gefeiert. "In keinem anderen Ort im Bliesgau ist es gelungen, die Kirmestradition so lange ohne zeitliche Unterbrechung aufrecht zu erhalten. "Darauf dürfen die Wolfersheimer schon ein bisschen stolz sein", meint Achim Jesel, Chef des ausrichtenden Freizeitclubs. Auftakt zur Kirmes ist in diesem Jahr bereits an diesem Samstag, 24. Oktober. Ab 21 Uhr heizt die Rockband Tinnitus im Kultursaal die Stimmung an. Offizieller Beginn der Kirmes ist der Kerweumzug am Sonntagnachmittag. Mit musikalischer Begleitung geht der Zug durch den ganzen Ort, vorneweg die beiden jüngsten Straußbuben, bewaffnet mit Laterne und Hacke, um die "Kerb" zu suchen. Die anschließende Kerweredd lockt jedes Jahr zahlreiche Zuhörer. In Reimform gekleidet und mit etwas Mutterwitz garniert, werden die kleinen und größeren Missgeschicke der Dorfbewohner vorgetragen. In diesem Jahr werden 20 Straußbuben und Straußmädchen im Dorfgemeinschaftshaus für Kerwestimmung sorgen, am Sonntagabend gemeinsam mit der Band Kuschelweich. Am Kerwemontag zum traditionellen Frühschoppen unterhalten die Whisky-Boys. Ab elf Uhr gibt es Mittagessen im Kultursaal. Der Lumpenzug der Straußjugend leitet am Kerwedienstag das Ende der Kerb ein. Mit der Beerdigung der Kerb und der Grabrede um 19 Uhr endet das Treiben, bevor die Whisky-Boys ab 20 Uhr im Kultursaal noch einmal einheizen. Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei. red

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