Wirtschaftsminister Hartmann kritisiert Röslers Sparpläne

Frankfurt. Der saarländische Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP) hat die Pläne von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) kritisiert, die Importquoten für preiswerte Arzneien aus dem Ausland zu senken und den Preisrabatt der Hersteller zu erhöhen. "Beide Ansätze wären für das Saarland arbeitsplatzrelevant", sagte Hartmann gestern der Saarbrücker Zeitung

Frankfurt. Der saarländische Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP) hat die Pläne von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) kritisiert, die Importquoten für preiswerte Arzneien aus dem Ausland zu senken und den Preisrabatt der Hersteller zu erhöhen. "Beide Ansätze wären für das Saarland arbeitsplatzrelevant", sagte Hartmann gestern der Saarbrücker Zeitung. In einem Brief an Rösler äußerte Hartmann "in aller Form" seine "tiefsten Bedenken" gegen diese Pläne. Er wolle schon früh in den Entscheidungsprozess eingreifen, um saarländische Arbeitsplätze zu schützen, sagte Hartmann. Sollten die Konzepte umgesetzt werden, seien im Saarland - hier ist besonders die Firma Kohl-Pharma in diesem Geschäftsfeld aktiv - über 700 Arbeitsplätze gefährdet. jwo/ddp

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